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Natur in Mecklenburg-Vorpommern

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Natur in Mecklenburg und Vorpommern

Natur Naturbeobachtungen Mecklenburg und Vorpommern

Alle Veranstaltungen, Wanderungen und Vorträge rund um die
↑Natur in Mecklenburg-Vorpommern.
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(Umkreis ca. 20 Km)

Die Mecklenburg-Vorpommern Natur ist Europas größter „Nationalpark“

Natur in MV - Zwischen Ostseeküste und Müritz-Nationalpark bietet die Natur in Mecklenburg und Vorpommern dem Naturfreund alle Vorraussetzungen, um heimische Vögel und heimische Tiere in der natürlichen Umgebung zu erleben. Bei der wirtschaftlichen Situation von Mecklenburg-Vorpommern kann man nur hoffen, dass bis zum Jahre 2015 im Zentrum des Landes noch weitere Nationalparke (Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern) geschaffen werden, damit die Tier- und Pflanzenwelt in der mecklenburgischen Natur zur Freude der Urlauber und Gäste erhalten bleibt.

Ausgehend vom Müritz-Nationalpark im Süden von Mecklenburg-Vorpommern über den Nationalpark „Peene Urstromtal“ im Zentrum des Landes, welcher sich noch in der Diskussion befindet, dem Nationalpark "Vorpommersche Boddenlandschaft" im Osten von Mecklenburg-Vorpommern und dem Nationalpark "Jasmund" auf der Insel Rügen im Norden, kann der naturinteressierte Besucher seltene Pflanzen und besonders seltene Vögel, wie Kraniche, Eisvögel, Silberreiher, den Pommernadler, den Seeadler oder den Fischadler beobachten.

Greifvogel Rohrweihe

Mecklenburg-Vorpommern vereint drei außergewöhnliche Nationalparke: den ↑Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, den ↑Nationalpark Jasmund auf der Insel Rügen und den ↑Müritz Nationalpark. Ein Nationalpark „Peene Urstromtal“ wäre gewiss ein dienlicher Schritt zum Schutze der außergewöhnlichen Pflanzen- und Tierwelt und eine Stärkung des Tourismus in Vorpommern. Darüber hinaus verfügt Mecklenburg-Vorpommern über zwei Biosphärenreservate: dem ↑Biosphärenreservat Südost-Rügen und dem ↑Biosphärenreservat Schaalsee sowie über sieben Naturparke: ↑Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide, dem ↑Naturpark Mecklenburgisches Elbetal, dem ↑Naturpark Feldberger Seenlandschaft, dem ↑Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See, dem ↑Naturpark Insel Usedom, dem Naturpark Am Stettiner Haff und den ↑Naturpark Sternberger Seenlandschaft.

Lesen Sie auch unsere Reportage „Magdalena II - 483 Kilometer Bootstour Mecklenburg oder Seenplatte Norddeutschland.

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Eine Familie Wildschweine schwimmt über die Peene.
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Während der Bestand an Hochwild und Schwarzwild in den Wäldern von Mecklenburg-Vorpommern nach 1990 spürbar abgenommen hat, hat die Anzahl der nistenden und durchziehenden Vögel außerordentlich zugenommen. Das macht das Zentrum des Landes Mecklenburg-Vorpommern zu einem einzigartigen „zoologischen Garten“ mit dazugehöriger Geräuschkulisse. - Die zu große Anzahl tiefschwarzer Kormorane macht den Fischern das Leben schwer und werden deshalb durch Abschuss, zum Leid der Tierfreunde, reduziert. Andererseits sind gerade die Kormorane Vögel, die sich gut beobachten lassen. Die einheimische Bevölkerung erlebt seit einigen Jahren in der Mecklenburgischen Seenplatte ganzjährig das Rufen von nordischen Gänsen, Fröschen, Schwänen und sonstigen Vögeln. Im Frühjahr sind die lauten Rufe der balzenden Kraniche Kilometer weit zu hören. Ist die Zeit der Kranichbalz vorbei, beginnen die unüberhörbaren nächtlichen Konzerte vom Laubfrosch. Nur in den Sommermonaten ist es etwas ruhiger.

Im Spätsommer 2006 sind beim Wendischhagener Fischer am Malchiner See, von Ornithologen gleichzeitig 15 Seeadler gesichtet wurden. Die Seeadler brüten in höchsten Bäumen der Berge in der Mecklenburgischen Schweiz. Sobald die Fischer mit ihren Booten zum Einholen der Reusen auf den Malchiner See hinausfahren, verlassen alle Seeadler ihre Horste und fliegen, meistens geschlossen, zur Fütterung. (Siehe auch Adler in Mecklenburg)

Peene Landschaft

Bereits vor 1990 sind verschiedene weitreichende nationale und internationale Schutzmaßnahmen zur Erhaltung der Natur in Mecklenburg-Vorpommern eingeleitet worden. Die Natur in Mecklenburg und Vorpommern, war durch die intensive Landwirtschaft und Überdüngung der Felder mit Stickstoff und Phosphaten äußert belastet. Die Regenerierung der Natur rund um die Peene und den mecklenburgischen Seen hat mehr als 10 Jahre gedauert. Dank der nachhaltigen Schutzmaßnahmen gehört die Peene und der Greifswalder Bodden heute wieder zu den fischreichsten Wassergebieten in Deutschland. Eine breite Anzahl von Rad- und Wanderwegen durchziehen die Mecklenburgische Seenplatte und die Küstenregionen. Besonders die Insel Rügen mit den bekannten Kreidekliffen Stubbenkammer und Jasmund begeistern jährlich tausende Touristen und Besucher.

Endmoräne Landschaft

Die besonders schönen natürlichen Gegebenheiten der Natur in Mecklenburg und Vorpommern sind als Folge der letzten Weichsel-Kaltzeit vor ca. 14.500 Jahren entstanden. Die Weichselkaltzeit in Norddeutschland setzte vor etwa 30.000 Jahren ein und endete vor ca. 14.500 Jahren. Die Weichselkaltzeit hinterließ in Mecklenburg eine mannigfaltige Natur von Mischwäldern und eine sehr ausgewogene beruhigende hügelige, von hunderten Seen, Mooren und Gräben durchzogene Landschaft. Mit dem Abtauen der bis zu 1.500 Meter dicken eiszeitlichen Eisblöcke sind gewaltige Mengen, von mittransportiertem Geröll und Gestein, den sogenannten Findlingen, in Mecklenburg abgelagert worden. An Hand des fast 30 Meter tiefen Kummerower Sees, bei Malchin in der Mecklenburgischen Schweiz, kann man verdeutlichen, welche mächtigen Kräfte beim Abtauen der Eismassen gewirkt haben müssen: So gehen Geologen (↑Quelle) davon aus, dass die Entstehung des Kummerower See, im Malchiner Becken, als Folge einer Ausspülung, die infolge der Eisauflast unter großem Druck von unten nach oben zum Eisrand strömte, zurückzuführen ist. Gletscherwasser hatte sich unter dem Inlandeis gesammelt und spülte den Untergrund fast 40 Meter tief nach oben aus. Die ausgespülten Kies- und Sandmassen liegen nach Ansicht von Geologen in der 30 Kilometer entfernten Nossentiner/Schwintzer Heide.

Flusstal Sumpfgebiet

Die von den Naturgewalten verursachten geologischen Ablagerungen, Ausschürfungen und Abschliffe hinterließen in der Natur von Mecklenburg, die Mecklenburgische Seenplatte und mehrere dutzend große Seen sowie die Hügelkette der Mecklenburgischen Schweiz. Während die Natur in Mecklenburg als hügelige Seenlandschaft bezeichnet werden kann, ist die Natur in Vorpommern, dem Osten von Mecklenburg-Vorpommern eher eine flache nahezu abgeschliffene Natur-Landschaft. In der flachen Landschaft von Vorpommern befindet sich ein einzigartiges Flußtalniedermoor, das Peenetal. Das Flußtalniedermoor der Peene in Mecklenburg-Vorpommern ist ein Urstromtal. Man zählt hier die vorpommerschen Flußtalmoore aus dem Peenetal, dem Recknitztal und dem Trebeltal zu einem Niedermoor zusammen. Besonders zwischen Ende September und Ende Oktober sowie zwischen Anfang April und Mitte Mai ist in dem Flußtalniedermoor der Peene eine große Anzahl von Zugvögeln zu beobachten. Dabei handelt es sich vorwiegend um Zugvögel, die sich für ihre Reise in Mecklenburg-Vorpommern noch einmal stärken. Die besonderen natürlichen Gegebenheiten und die geringe Bevölkerungsdichte lassen die Tiere jährlich ihre gewohnten Rastplätze aufsuchen.

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Etwa dreiviertel der Natur des Landesgebietes von Mecklenburg-Vorpommern werden oberirdisch zur Ostsee entwässert. Für den verbleibenden Teil erfolgt die Entwässerung direkt beziehungsweise indirekt über die Elbe in die Nordsee. Die Wasserscheide zwischen beiden Entwässerungsgebieten ist an den Verlauf der Pommerschen Hauptrandlage gebunden, verläuft also direkt durch die Mecklenburgische Schweiz. Das größte Einzugsgebiet besitzt die Peene, die mit ihren Nebenflüssen gut 22 Prozent der Landesfläche entwässert. Die Peene verlässt den Kummerower See in einer Meereshöhe von 0,2 Meter über NN und legt in einem windungsreichen Lauf mit einem minimalen Gefälle noch 100 Kilometer bis zur Mündung (Peenemünde) zurück. Aufgrund des kaum vorhandenen Gefälles kann es bei windabhängigem Außenhochwasser zu einem Rückstau oder sogar zu einem Einströmen von brackigem Wasser bis weit ins Landesinnere kommen (↑Geologie von Mecklenburg-Vorpommern, 2004).

Autor: Johannes Ludewig
Last Edit: 09.05.19
Quellenangabe:
Bildangaben: Volkmar Grauman, Johannes Ludewig (1972 - 2006, 2008)
Erstellt: 11.01.2007
Version: 25.09.2013
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