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Naturpark Mecklenburgische Schweiz

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Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See

Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See

Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See

Der »Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See« (kurz: Naturpark MSK und NP MSK), der Mecklenburgischen Schweiz (↑Bildmaterial), am nördlichen Rand der Mecklenburgischen Seenplatte gelegen, ist weniger ein Naturpark im Sinne des Wortes, sondern bezeichnet das Landschaftsschutzgebiet der Mecklenburgischen Schweiz, welches durch den ↑Förderverein »Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See e.V.« und die ↑Naturparkverwaltung sowie dem ↑Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie M-V verwaltet, gepflegt und geschützt wird. Unter dem Begriff „↑NATURPARK“ verstehen viele Gäste und Urlaub jedoch eher den NUP Natur- und Umweltpark Güstrow, den Naturpark „BÄRENWALD Müritz“ oder den Tierpark für seltene Haustierrassen in Lelkendorf, Haustierpark Lelkendorf.

Hügelkette der Mecklenburgischen Schweiz
Höhenzug im Naturpark Mecklenburgische Schweiz; Höhe: ca. 75 - 90 Meter
Urlaubsangebote in den schönsten Urlaubsorten im Naturpark Mecklenburgische Schweiz:
Schorssow (Ort mit Schloß)
Hohen Demzin (Ort mit Schloß)
Kittendorf (Ort mit Schloß)
Basedow (Ort mit Schloß)
Axelshof (Gutshaus Urlaub)
Neukalen (Ort mit gr. Diskothek)
Verchen (Kummerower See)
Meesiger (Kummerower See)
Teschow (Ort mit Schloß)
Lelkendorf (Ort mit Schloß)
Dahmen (Malch. See nahe Schorssow)
Gorschendorf (Angeln Kumm. See)
Alle Urlaubsangebote der Meckl. Schweiz

Laut ↑Wikipedia Naturpark ist „ein Naturpark (pl: Naturparks oder auch Naturparke) ist ein geschützter, durch langfristiges Einwirken, Nutzen und Bewirtschaften entstandener Landschaftsraum. Diese wertvolle Kulturlandschaft soll in ihrer heutigen Form bewahrt und gleichzeitig touristisch vermarktet werden.“

Der »Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See« erstreckt sich von im Westen von dem Fluss Nebel im Nebeltal bei Kuchelmiß bis nach Demmin in Vorpommern sowie bis zum nördlichen Rand des Müritz-Nationalpark und wird landläufig nur als »Mecklenburgische Schweiz« oder auch »Mecklenburger Schweiz« bezeichnet. Der größte Fluss im Naturpark MSK ist die schiffbare Peene (↑Bilder) von Aalbude bis zur Kleinstadt Demmin.

Das Verwaltungsgebiet des Naturparks der Naturparkverwaltung »Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See« ist etwa 673 Quadratkilometer groß, wovon 95% der Landschaft unter Landschaftsschutz stehen. Das Landschaftsschutzgebiet der Mecklenburgischen Schweiz hat bisher 10 ausgewiesene Naturschutzgebiete mit einem Flächenanteil von insgesamt zwei Prozent der kostbarsten Areale des gesamten Landschaftsschutzgebiets.

Weitere Informationen:
↑Naturparkverwaltung Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See
Dorfstraße 124 · 17139 Basedow
Fon: 049 3 99 57 - 2 91 20
Fax: 049 99 57 - 2 91 22
Mail: Naturpark

Zu den Projekten der o.g. Naturparkverwaltung und des Fördervereins zählen:

  • Gewässerschutz und Moorschutz
  • Erhalt der Streuobstwiesen „Doktorgarten“ in Teterow
  • Naturnaher Ausbau Oberlauf Westpeene
  • Internationale Jugend Work Camps
  • Videofilm „Der Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See“
  • Herausgabe von Faltblättern, jüngste Ergebnisse: Zeitzeugen am Wegesrand – die starken Bäume“,
  • Kunst und Kunsthandwerk im Naturpark,
  • Betreuung von Infoständen.

Schloß Basedow

Weite Teile des Naturparks (Landschaftsschutzgebiets) in der Mecklenburgischen Schweiz sind Europäisches Vogelschutzgebiet und werden von Wandern für Wanderungen und Naturbeobachtungen besonders empfohlen. In der Region trifft man auf ein gutes Dutzend historischer Gutshäuser, deren besondere Parkanlagen und Gebäude von großer gesellschaftlicher, touristischer und historischer Bedeutung (↑Bilder Gem. Basedow) sind.

Im Zentrum des Landschaftsschutzgebiets in der Mecklenburgischen Schweiz befinden sich drei Großseen: Der Teterower See, der Malchiner See und Kummerower See sowie die umliegenden Torfgräben und Kanäle der Peene gehören zu den fischreichsten Gewässern in Deutschland, was die Region bei Wasserwanderern und Anglern sehr beliebt macht. Der Teterower See und der Malchiner See sind nur bedingt schiffbar.

Das ↑Landschaftsschutzgebiet in der Mecklenburgischen Schweiz gehört zu den wichtigen Großschutzgebieten mit geschützten durchziehenden Vogelarten in Mecklenburg-Vorpommern:

Blässganse Mecklenburg

Alljährlich suchen zehntausende Blässgänse (Anser albifron) und Graugänse (Anser anser) sowie Kraniche (Grus grus) Feuchtwiesen und Ackerflächen rund um den Malchiner See und den Kummerower See auf ihrem Zug nach Norden oder Süden auf. Darüber hinaus bewohnt der Eisvogel (Alcedo atthis), der Schreiadler (Aquila pomarina), der Seeadler (Haliaeetus albicilla), der Fischadler (Pandion haliaetus), die Beutelmeise (Remiz pendulinus), der Silberreiher (Casmerodius albus) und neuerdings auch der Kolkrabe (Corvus corax) in bemerkenswerter Anzahl das Landschaftsschutzgebiet der Mecklenburgischen Schweiz.

Gänsesäger-Enten

Weitere seltene Enten- und Vogelarten (↑Bilder) in der Mecklenburgischen Schweiz sind: Gänsesäger-Enten (Mergus merganser), die Tafelente (Aythya ferina), die Pfeifente (Anas penelope), die Kornweihe (Circus cyaneus) und die Rohrweihe (Circus aeruginosus) sowie die üblichen „verdächtigen“ Fischräuber, Kormoran (Phalacrocorax) und Graureiher (Ardea cinerea). An den Gewässern trifft man auf den Biber (Castor fiber), Amerikanische Mink (Mustela vison), Fischotter (Lutra lutra), gelegentlich auf den Waschbär (Procyon lotor), welcher schonungslos gejagt wird, und den Marderhund (Nyctereutes procyonoides), der ebenfalls gejagt wird. In den Sümpfen der Niedermoore leben die Rotbauchunke (Bombina bombina) und der blaue Moorfrosch (Rana arvalis). Auch der Laubfrosch (Hyla arborea) ist seit dem Jahr 2003 wieder heimischer und tritt durch sein lautes Rufen im Spätsommer besonders in Erscheinung.

Knabenkraut Mecklenburgische Schweiz

Zu den seltenen Pflanzen in der Mecklenburgischen Schweiz gehören, heimische Erdorchideen wie das Zweiblatt (Listera), das Sumpf-Glanzkraut oder Torfganzkraut (Liparis loeselii), Fleischfarbenes- und Breitblättriges Knabenkraut, Weißes Fleischfarbenes Knabenkraut (Dactylorhiza incarnata f. rosea), die Bach-Nelkenwurz (Geum rivale), die Sumpfdotterblume (Caltha palustris), die gelbe Trollblume (Trollius europaeus), Gelbes Windröschen (Anemone ranunculoides), die Schachbrettblume (Fritillaria meleagris) oder die Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi). Darüber hinaus findet man als besonders seltenes Gehölz in der Mecklenburgischen Schweiz, die Kriech-Weide (Salix repens). Als besonders seltene Art von Gräsern ist das Breitblättrige Wollgras (Eriophorum latifolium) bekannt, welches heute noch in Wendischhagen am Malchiner See wächst zu nennen.

Der Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See ist außerdem Bestandteil des ↑UNESCO-Geoparks Mecklenburgische Eiszeitlandschaft. Eine ↑Eiszeitroute durch die Mecklenburgische Schweiz führt zu den geologischen Sehenswürdigkeiten der Umgebung.

Im Landschaftsschutzgebiet der Mecklenburgischen Schweiz fließen folgende Gewässer:

Großseen des Landschaftsschutzgebietes Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See sind:

Zentrum des Naturparks »Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See«

Im Zentrum des Naturparks »Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See«, am Fuße der Hügelkette »Mecklenburgische Schweiz« befindet sich die Kleinstadt Malchin und die umliegenden Gemeinden Gielow, am Durchbruchstal der Ostpeene, die Gemeinde Basedow, am Malchiner See und die Gemeinde Kummerow, am Kummerower See. Malchin wurde nach der teilweisen Zerstörung 1945 wieder aufgebaut und ist heute eine liebenswerte ländliche Kleinstadt mit dem, 2008 ausgebaggerten Malchiner Hafen für Sportboote, Fahrgastschiffe und Schuber inmitten einer besonders schönen Landschaft. Ketzerisch betrachtet, bietet das Umland von Malchin eine bedeutend größere Tier- und Pflanzenwelt als der gesamte Müritz-Nationalpark. Wirtschaftlich gehört Malchin zu den führenden Standorten der ↑Rapsveredelung und der Energiegewinnung aus ↑Biomasse.

Gielow, südlich von Malchin, ist ein Dorf mit Charme und befindet sich direkt am Hainholz (Haidenholz), einen Buchenwald mit einer Gruppe Großsteingräber und historischer Kalkgruben (1950), nur drei Kilometer vom Durchbruchstal der Ostpeene entfernt. Das Durchbruchstal der Ostpeene (NSG Ostpeene), wird von den Einheimischen als Benz bezeichnet und ist neben dem Nebeltal bei Kuchelmiss das schönste Tal von Mecklenburg-Vorpommern. Das Durchbruchstal der Ostpeene mit den Feuchtwiesen der Ostpeene erstreckt sich von Torgelow am Müritz-Nationalpark bis in den Hafen von Malchin. Das NSG Ostpeene ist für Wasserwanderer und Boote aller Art gesperrt.

Westlich von Malchin liegt das historische Dorf Basedow. Die Familien der Grafen von Hahn gehören zu den ältesten Geschlechtern der mecklenburgischen Geschichte und haben einen bedeutenden Beitrag zu Entwicklung des Landes geleistet. Als historisches Dorf mit einem echten Schloß (99 Zimmer) ist Basedow am Malchiner See ein attraktives Ausflugziel für Wanderungen und Radtouren im Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See.

Anmerkung: Es ist immer wieder zu bewundern, mit wie viel Erfindungsgeist von Zeit zu Zeit neue Namen und Bezeichnungen für historisch gewachsene und längst bezeichnete Regionen und Orte vergeben werden. (Siehe auch Norddeutsche Seenplatte)

Literatur:

  • "Rastplatz Natur" Hrsg. Landesamt für Forsten und Großschutzgebiete M-V
  • abeb612745dd4664810e078cd8c97812

    Autor: Ludewig
    Last Edit: 19.03.09
    Quellenangabe: Förderverein Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See e. V. - DFr.;
    Bildangaben: Ludewig, Bremer, Gertz
    Erstellt: 10.09.2008
    Version: 25.09.2013
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