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Bärenwald Bärengehege

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Bären Wildgehege „Bärenwald Müritz“ in Mecklenburg

Bären Gehege Bärenwald

Bärenwald Braunbär

Bärenwald Müritz Plauer See.

Das BÄRENWALD VIER PFOTEN Bärenschutzzentrum und Bärengehege „↑BÄRENWALD Müritz↑Alle Bilder in Mecklenburg-Vorpommern liegt zwischen den beiden Fischerdörfern Zislow und Stuer auf der östlichen Seite am Plauer See im ↑Landkreis Müritz. Das für Urlauber und Besucher gut zugängliche, sehr geräumige Bärengehege „BÄRENWALD Müritz“ in der sanft hügeligen Mecklenburgischen Seenplatte ist nur wenige Kilometer von der ↑Autobahn A19 entfernt und liegt im Groben betrachtet direkt am Müritz-Nationalpark bzw. am östlichen Ufer des Plauer Sees. In dem „BÄRENWALD an der Müritz“ leben in artgerechter Haltung fünf Braunbären, welche von der ↑Stiftung VIER PFOTEN aus nicht artgerechter Haltung gerettet wurden. Die im Müritz-Bärengehege lebenden fünf Braunbären stammen aus verschiedenen (Tier)-Parks mit viel zu kleinen Käfigen oder wurden als „Tanzbären“ bei ↑Schaustellern gefangen gehalten.

Braunbär - Ursus arctos

Der Besucher erhält in dem Bärengehege „BÄRENWALD Müritz“ einen umfassenden Einblick in das Leben eines ↑Braunbär (Ursus arctos) und wird mit Hilfe von verschiedenen multimedialen Informationsständen über das Leben, die traurige Historie, das Leben als Tanzbär und die Gründe für die Ausrottung der Braunbären in Nord- und Mitteleuropa aufgeklärt. Dafür wurde in dem BÄRENWALD ein Informationszentrum mit verschiedenen multimedialen Anwendungen eingerichtet, welche den Besucher über Herkunft und Verfolgung der Braunbären informiert. Darüber hinaus kann man auf dem Erlebnispfad in einer speziellen Box drei Minuten lang hautnah erleben, wie man sich als eingesperrter Zirkusbär fühlen würde. Dazu durchwandert man mit verbundenen Augen einen speziellen Erlebnistunnel, bestehend aus Brettern und Eisengittern in dem der Besucher mit verbundenen Augen dann diverse weitere Hindernisse mit einer authentischen Geräuschkulisse erlebt.

BÄRENWALD Infostand

Getragen, finanziert und unterstützt wird das Bärenschutzzentrum „BÄRENWALD Müritz“ zwischen der Müritz und dem Plauer See von der ↑Stiftung für Tierschutz - VIER PFOTEN. Die Stiftung für Tierschutz – VIER PFOTEN wurde zwischen 1988 und 1993 in Österreich gegründet. 1988 begann alles mit nächtlichen Recherchen auf Pelztierfarmen, einer Kampagne für Freilandeier und der Gründung eines Vereins. Heute ist die Stiftung für Tierschutz VIER PFOTEN eine starke internationale Tierschutzorganisation mit Büros in acht Ländern.

Gebrochener Braunbär
So misshandelt darf kein Tier in der EU aussehen! ↑Mehr Informationen...

Bären Wildgehege BÄRENWALD am Plauer See

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Wer das Bärengehege „BÄRENWALD Müritz“ am Plauer See mit dem Fahrrad besuchen möchte, kann dieses mit dem Fahrrad auf einer Radtour von Plau am See über die Südspitze des Plauer See, vorbei an ↑Bad Stuer, auf der rechten Seite bleibend, über Suckow nach Zieslow in Richtung Adamshoffnung machen. Nördlich vom BÄRENWALD in Richtung Zislow befindet sich ein besuchenswerter Pferdehof, der „↑Pferdehof Zislow“ und weiter nach Petersdorf gelangt man zum Petersdorfer See, der eine Verbindung zwischen dem Plauer See und der Müritz hat. Im Norden von dem Braunbären Schutzgehege bei Zislow in Mecklenburg-Vorpommern befinden sich der Naturpark-Nossentiner-Schwinzer-Heide und der bekannte Fleesensee mit seinem Kanal zur Müritz. Westlich des Bärengeheges befindet sich der Plauer See mit der angrenzenden Fischerstadt Plau am See und im Osten befinden sich die Ausläufer der Müritz, Deutschlands zweitgrößter Binnensee. Inmitten dieser malerischen sanften waldreichen und sandigen Hügellandschaft, welche durch die Weichsel-Eiszeit vor etwa 12.700 Jahren geschaffen wurde, liegt der heutige BÄRENWALD Müritz, ein gesichertes Schutzgebiet für Braunbären aus nicht artgerechter Haltung.

Eingang zum BÄRENWALD Müritz
Bäerenwald Sicherheitszaun

Am Eingang zum Bärengehege „BÄRENWALD Müritz“ ist ein Imbiss mit ausreichend Sitzgelegenheiten für rastsuchende Radler oder Wanderer, welcher auch für Nichtbesucher des Bärengeheges zugänglich ist. Nur wenige hundert Meter nördlich vom Eingang zum BÄRENWALD ist eine Fischerei mit einem Fischer, der frischen Fisch und gut gefüllte Angelteiche zum Forellenangeln anbietet. Für ausreichend Parkmöglichkeiten ist auf dem Parkplatz gegenüber vom BÄRENWALD gesorgt. Hundebesitzer dürfen ihre Hunde, natürlich an der Leine führend, mit in das Bärengehege nehmen. In dem einige Hektar großen leicht bergigen waldreichen, dem Besucher gut begehbaren Bärengehege leben fünf Braunbären (Stand Mai 2008), welche bis zur Übersiedlung in den „BÄRENWALD Müritz“ ihr Leben in nicht artgerechter Haltung verbringen mussten. Mit dem BÄRENWALD am Plauer See in der Mecklenburgischen Seenplatte erhielten die fünf Braunbären einen neuen, wenn auch menschensicher umzäunten aber artgerechten Lebensraum in einer Landschaft, die kaum ihres gleichen in Deutschland findet. Die Eröffnung Bärenschutzzentrum „BÄRENWALD Müritz“ in Mecklenburg-Vorpommern, nur wenige Kilometer vom Müritz-Nationalpark entfernt, fand am 13. Oktober 2006 mit den stark geschädigten Zugängen der Bärengeschwister Lothar und Sindi aus dem Schwarzwaldpark Löffingen statt.

BÄRENWALD Bärengehege

Laut BÄRENWALD Müritz Information wurden „die beiden ersten Braunbären 1990 in Torgau geboren und kamen noch im selben Jahr zusammen mit ihrem Bruder Torgi zur Landesgartenschau nach Sindelfingen in Baden-Württemberg. Die drei kleinen Braunbären waren Gastgeschenke von Sindelfingens Partnerstadt Torgau, anlässlich der Landesgartenschau. Am Eröffnungstag taufte der damalige Ministerpräsident Baden-Württembergs, Lothar Späth, die Bären auf die Namen Torgi für Torgau, Sindi für Sindelfingen und Lothar in Anlehnung an seinen eigenen Vornamen.

Die drei Bärchen lebten nun in einem Käfig im Streichelzoo der Blumenschau. Während des ganzen Sommers waren sie eine Attraktion und die Lieblinge der Besucher. Aber eine Landesgartenschau dauert nur einen Sommer und wohin nun mit den jungen Bären?

Braunbär im BÄRENWALD

Der Schwarzwaldpark Löffingen nahm die drei auf. Doch ihr Gehege dort war sehr klein, von Mauern umgeben und mit Betonboden ausgestattet – so hatten sie nie Gelegenheit, ihr natürliches Verhalten auszuleben. Für Torgi endete die Zeit im Schwarzwaldpark Löffingen durch einen tragischen Zwischenfall. Er stand im Verdacht, einem Mädchen einen Finger gekappt zu haben und wurde deshalb im Alter von etwa drei Jahren getötet.

Im Jahr 2005 wurde VIER PFOTEN auf Sindi und Lothar aufmerksam. Gleichzeitig suchten auch die Besitzer des Schwarzwaldparks Löffingen eine neue Unterbringung für die beiden Bären. Schnell war man sich einig, dass der BÄRENWALD Müritz den beiden ein besseres und argerechteres Leben bieten kann. Nach erfolgreichen Verhandlungen übergaben die Besitzer des Schwarzwaldparks Sindi und Lothar an den BÄRENWALD Müritz und sicherten gleichzeitig zu, in Zukunft keine Bären mehr zu halten.“
(Quelle: ↑BÄRENWALD Müritz gGmbH) ↑Weitere Informationen »

Leben der Braunbären in Mitteleuropa

Seit dem ↑Mittelalter wurden die trolligen und etwas zottlichen Braunbären als Nahrungskonkurrent des Menschen in ganz Europa gefürchtet und solange gejagt und getötet bis die Spezies Braunbär in unseren Breiten fast vollständig ausgerottet war. Darüber hinaus wurden Braunbären seit dem Mittelalter von Schaustellern und Zirkusleuten in viel zu kleinen Buchten oder engen eisernen Käfigen gefangen gehalten, um diese vor Publikum tanzen oder andere Kunststückchen vollbringen zu lassen. Um die Bären besser kontrollieren und dressieren zu können wurden den Bären Eisenringe durch die Nasenlöscher gezogen, welche mit einer Eisenkette verbunden waren. Damit war es dem Peiniger möglich den sehr viel kräftigeren Bären zu bändigen. Selbst aktuelle Beispiele wie die Tötung von Braunbär Bruno am 26. Jun 2006 im ↑Bayerischen Wald belegen, dass der Braunbär auch heute noch als Bedrohung betrachtet wird:

Bedrohung Braunbär

Wie bei Wikipedia unter ↑Braunbär berichtet wird „zeigte sich dann im Mai und Juni des Jahres 2006 erstmalig seit rund 170 Jahren wieder ein Braunbär in Deutschland: ↑JJ1, später in der Presse „Bruno“ genannt, wanderte wochenlang in der deutsch-österreichischen Grenzregion umher. Er riss einige Haustiere und war öfter in der Nähe menschlicher Siedlungen zu sehen. Daraufhin wurde das Tier zeitweilig zum Abschuss freigegeben, was jedoch auf Druck der Öffentlichkeit zunächst wieder zurückgezogen wurde. Die daraufhin erfolgten Versuche, den Bären lebend zu fangen, wurden nach drei erfolglosen Wochen eingestellt. Am 26. Juni 2006 wurde der Bär in der Nähe des Spitzingsees erschossen.“ Am 14. April 2008 wurde ein Bruder von Braunbär Bruno mit dem scheußlichen Namen JJ3 von einem Jäger des Kantons Graubünden in Österreich abgeschossen. Wie die Stiftung VIER PFOTEN berichtet, handelt es sich bei dem Braunbären JJ3 um einen Bären, der aus einem Wiederansiedlungsprojekt in den italienischen Alpen stammte. Die Mutter von Bruno, Lumpaz und JJ3 sowie acht andere Bären wurden speziell aus Slovenien geholt, um diese in den Alpen erneut anzusiedeln. Bedauerlicher Weise scheint die Ansiedlung von Braunbären in dem dichtbesiedelten Gebiet der Alpen völlig aus dem Ruder gelaufen zu sein.

Braunbär in moderner Gefangenschaft

Der Braunbär ist neben dem Wolf (Canis lupus), welchen man u.a. im NUP Naturpark bei Güstrow beobachten kann, durch seine Natur ein Nahrungskonkurrent der Menschen. Daran werden auch Neuansiedlungen und andere Experimente nichts ändern. Die Lebensgemeinschaft der Menschen hat besonders in West- und ↑Mitteleuropa jede nur denkbar nutzbare Landfläche verwertet, ausgebaut und/oder vermarktet. Obwohl die Menschheit im Jahr 2008 etwa 23% mehr Nutzfläche zum Anbau von ↑Nahrungsmittel benötigt, stehen keine weiteren Anbauflächen mehr zur Verfügung. Es muss also jedes Stückchen genutztes Ackerland weiter intensiviert werden. Egal ob eine Fläche als forstwirtschaftlich betriebener Wald, als landwirtschaftlich genutztes Ackerland oder als touristisch nutzbarer ↑Nationalpark ausgewiesen ist. Jeder noch so kleine wirtschaftlich nutzbare Fleck Landschaft wird in irgendeiner Form kommerziell genutzt. Auch ein Nationalpark oder ein Naturpark ist heute kein richtiges Rückzugsgebiet für Tiere mehr. Bis zu 3 Millionen Besucher durchwandern jährlich den Müritz-Nationalpark in Mecklenburg-Vorpommern. Urlauber, Gäste und Bewohner hinterlassen Plastikmüll und anderen Unrat, was den Tieren gewiss nicht gut tut. Im Großen und Ganzen sind nur noch einige wenige besonders ausgewiesene Naturschutzgebiete, wo Besucher keinen Zutritt haben echte Rückzugsgebiete für die Wildtiere. So leid es einem auch sein wird, Braunbären oder Wölfe kann man in unseren Breiten nicht mehr ansiedeln, aussetzen oder gewähren lassen. Bereits heute kann man an der ↑Oder und der ↑Havel sehen, welche enormen Schäden die wieder angesiedelten Biber anrichten und uns dem Menschen hinterlassen. Entlang der gesamten Oder und dem ↑Oder-Havel-Kanal sind kaum noch intakte Erlen in Ufernähe. Fast 90% des Erlenbestandes in Ufernähe im Bereich der Westoder wurde von den dort lebenden Bibern zustört ↑Bilder. Wie viele Jahre wird es dauern bis eine neu Erle mit einem Durchmesser von 50 bis 60 Zentimetern gewachsen ist?

Braunbär

Da wir uns den Erhalt einer wahrhaft intakten Natur, wie sie im 13. Jahrhundert einmal gewesen ist, in unserer heutigen Zeit bedauerlicher Weise nicht mehr leisten können, sollten wir deshalb um so mehr bemüht sein, dass was uns noch erhalten geblieben ist, zu Achten, zu Ehren und behutsam zu Schützen.

Spenden für den BÄRENWALD

Auch die Bären im Bärenwald freuen sich über Deine und Ihre Spende!
↑Spenden für den BÄRENWALD Müritz werden von VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz, Dorotheenstr. 48, 22301 Hamburg, eingezogen und verbucht. Die BÄRENWALD Müritz gGmbH ist eine 100%ige Tochter von VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz.

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NUP Bärengehege Güstrow

Webcam am Bärengehege
im NUP Natur- und Umweltpark Güstrow: Natur und Umweltpark Güstrow

Weblink:

↑BÄRENWALD Müritz ↑Killikus Bilder vom BÄRENWALD Müritz ↑Braunbär Wikipedia ↑Kritische Meinung zum BÄRENWALD-Projekt (Dieser Link dient nur der Information und ist keine Wertung!)

„Bärenwald Müritz“ Bilder im Bildarchiv:

baerenwald mueritz baerenwald mueritz baerenwald mueritz baerenwald mueritz ↑alle Bilder...
Autor: Johannes Ludewig
Last Edit: 28.02.23
Quellenangabe: Vier Pfoten report - Sonderausgabe Bären, Juni 2007, BÄRENWALD Müritz gGmbH, Wikipedia, Örtliche Presse
Bildangaben: Ludewig 01. 05. 2008
Erstellt: 06.05.2008
Version: 25.09.2013
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