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Mönchgut (Rügen)

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Halbinsel Möchgut auf der Insel Rügen

Möchgut auf der Insel Rügen. Das Mönchgut.

Als Mönchgut wird die urwüchsige 11 Kilometer lange Landzunge der Halbinsel Mönchgut (↑Bilder) im äußersten Südosten (Südost-Rügen) der Insel Rügen an der vorpommerschen Ostseeküste bezeichnet. Die Landzunge vom Rügener Mönchgut gehört größtenteils zum ↑Biosphärenreservat Südost-Rügen, weil die nur wenige Kilometer umfassenden unverbaute natürliche Landschaft nicht nur seltene Pflanzen, Kräuter und Insekten sowie Kriechtiere beherbergt, sondern auch Rückzugs- und Siedlungsgebiet der immer seltener gewordenen ↑Kegelrobbe (Halichoerus grypus) ist. Im März 1991 wurde das ehemalige Mönchgut von der ↑UNESCO zum Schutzgebiet mit drei Schutzzonen anerkannt und gilt seitdem als natürliches Reservat, was weitestgehend unverändert erhalten bleiben soll. In der Schutzzone I von Mönchgut, der sogenannten Kernzone, dürfen seit dem keinerlei menschliche Eingriffe durch Arbeit oder Baumaßnahmen mehr geschehen. Die Schutzzone II auf Mönchgut ist eine Pflegezone und die Schutzzone III ist eine Entwicklungszone. Die Schutzzonen I und II auf Mönchgut sind ausgewiesene ↑Naturschutzgebiete und die Schutzzone III ist ein Landschaftsschutzgebiet, was einen nachhaltigen Einfluss auf die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung der kleinen Halbinsel auf der Insel Rügen haben wird.

Mönchgut (Mönchegud)
Mönchgut Aussicht der Zickersche Berge zur Halbinsel Zicker

Das „Mönchgut“, wie die Halbinsel Mönchgut heute lt. WIKIPEDIA bezeichnet wird, trennt die Ostsee vom Greifswalder Bodden und ist eine überaus malerische Insellandschaft mit über 30 Meter hohen Wiesenhügeln, die von Amtswegen für den Naturschutz durch Schafherden beweidet werden.

Mönchgut Schafhaltung
Weide- Schafhaltung auf den Zickerschen Bergen

Die das Mönchgut kennzeichnende Hügelkette werden als Zickersche Berge oder auch als Zickersche Alpen bezeichnet, denn am Fuße der Zickerschen Berge befinden sich die Gemeinden Groß Zicker und Klein Zicker mit der winzig kleinen der Halbinsel Klein Zicker und dem Lotsenberg. Auf der Halbinsel Zicker befindet sich der 38 Meter hohe Lotsenberg mit dem Lotsenturm, welcher für die Gründung von Thiessow, dem heutigen Ostseebad maßgeblich verantwortlich ist. Im Jahre 1854 erbaute die preußische Regierung in Thiessow für Stralsund eine Lotsenwache. Im Jahr 1909 wurde der Lotsenturm in Betrieb genommen, er verfiel jedoch bis 1977. Ende der 1990er Jahre erfolgte der Wiederaufbau nach dem historischen Vorbild. Im April 2003 wurde der neu erbaute Lotsenturm dann der Öffentlichkeit übergeben. So weit bekannt ist, siedeln auf den Zickerschen Bergen von Mönchgut mehr etwa 120 Kräuterarten, welche auf den trocken sandigen Boden flach am Boden wachsen. Die Zickerschen Berge sind östlich, südlich und westlich von dem Wasser der Bodden und der Ostsee umgeben. Für die zwei Kilometer lange Wanderung über die Zickerschen Berge, ausgehend von Gager, im Westen nach Groß Zicker im Süden der Hügellandschaft, benötigt man etwa eine Stunde.

Mönchgut Groß Zicker
Ansicht nach Groß Zicker von Mönchgut

Mönchgut hat einen langen historischen Hintergrund, welcher auf das Wirken von Jaromar II., den ↑Grafen von Putbus und die ↑Zisterzienser Mönche vom ↑Kloster Eldena im frühen Mittelalter des 13. Jahrhunderts zurückgeht. Zu dieser Zeit erwarben die Mönche das MÖNCHEGUD und beendeten damit einen Streit um den Besitz von Reddevitz, dem heutigen Alt Reddevitz bei Middelhagen an der Hagenschen Bucht auf Rügen. Die zentral gelegene Gemeinde Middelhagen, in der sich heute noch eine historische Dorfschule und der älteste Gasthof von Rügen befinden, spielte in der Historie um Mönchgut bei den Verkaufsverhandlungen um 1250 eine gewichtige Rolle. Ebenso wird Middelhagen eine nennenswerte Bedeutung bei Bauernlegen (Aufkaufen freier Bauernhöfe, ggf. mit Druckmitteln) im 17. Jahrhundert zugesprochen. Aus diesem Grund hat Middelhagen eine Kirche mit einigen historischen Objekten, wie die Grüneberg-Orgel (1862), eine echte barocke Kanzel mit Kastengestühl und einen vergoldeten Kelch aus Silber aus dem Jahre 1597.

Historische Dorfschule Middelhagen
Historische Dorfschule in Möchgut Middelhagen

Das Mönchegut war bis Mitte des 20. Jahrhunderts über Jahrhunderte von der Fischerei, dem Lotsenwesen und der bäuerlichen Landwirtschaft, insbesondere der Hut(d)ehaltung (v. ↑Hutung), dem freien Hüten von Rindern, Schweinen und Schafen, geprägt. Die weit verbreitete Fischerei, insbesondere der Fang von ↑Hering brachte den Bewohnern von Mönchgut ein gutes Auskommen. Sowohl das Verarbeiten des gefangenen Fisches als auch das Lotsenwesen war bis 1990 ein sehr einträgliches Geschäft. Auch zu Zeiten der sozialistischen Planwirtschaft, zwischen 1945 und 1990 wurde auf Mönchgut vorwiegend Fischereiwirtschaft betrieben.

Mönchguter Fischerboote

Täglich fuhren die Fischer mit ihren kleinen schwarzen, geteerten Holzbooten auf die Boddengewässer hinaus und stellten ihre Reusen für den Fischfang auf. Am Abend wurde der Fang dann angelandet (plattdt. Fischpuken), was auch heute noch, wenngleich äußerst selten zu erleben, ein besonderes Erlebnis für jung und alt ist. Heute ist von der Fischerei und dem Lotsenwesen auf Mönchgut, dem einstigen Leben der Fischer oder Lotsenwesen und deren Familien oder gar von der bäuerlichen Landwirtschaft nur noch ein musealer Charakter geblieben, welcher nur noch durch die vielen Fischgaststätten vermittelt wird. Touristische Wohnsiedlungen, bestehend aus hunderten Ferienwohnungen in neuen, jedoch traditionell errichteten, mit Schilf eingedeckten Fischerkaten, erinnern zwar an das einstige Leben auf der Halbinsel, sind jedoch in den seltensten Fällen von echter Natur und dienen ausschließlich der Unterkunft der vielen tausend Urlauber, welche jährlich das wunderschöne Kleinod an der südlichsten Spitze von Rügen besuchen.

Mönchguter Ferienhäuser
Schilfgedeckte (Reetdachdeckung) Ferienhäuser auf Mönchgut

Das Geschäft mit dem Massentourismus, die Vermietung von Ferienunterkünften und die Gastronomie spielte sich bis 1990 vorwiegend etwas weiter nördlich in den klassischen Seebädern Binz, Baabe, Sellin und Göhren ab und gehörte nicht zum Broterwerb auf der Halbinsel Mönchgut. Grund dafür waren die einst guten Einnahmen aus der Fischereiwirtschaft, die Lotsendienste und die für den Massentourismus weniger gut geeigneten Badestrände von Mönchgut.

Mönchgut Strand
Strand von Thiessow auf Mönchgut

Auf der Westseite von Mönchgut, zwischen Lobbe und dem Ostseebad ↑Thiessow, ganz im Süden der Halbinsel, erstreckt sich ein ausgedehnter Ostsee- Badestrand. Der Ostseestrand zwischen Lobbe und Thiessow ist mit feinem Sand überzogen, ist jedoch ziemlich schmal und hat wenig mit den typischen Baderstränden der klassischen Ostseebadeorte gemein. Sobald die Mittagssonne sich am Mittag nach Osten neigt ist, an dem Strand von Thiessow nur noch wenig Sonnenschein zu erleben. Die Schatten der nahen Kliffküste überdecken die Sandstrände und bieten ab dem frühen Nachmittag Kühlung an heißen Sommertagen. Bei Natururlaubern, Surfern und Hundebesitzern sind die Strände der der Halbinsel Mönchgut wegen ihrer Ruhe und Einsamkeit besonders beliebt. Die Vierbeiner müssen nicht den ganzen Tag in der brennenden Sonne verbringen, denn langgestreckte Waldgebiete von Kiefern mit ausreichend Wegen bieten schattigen Auslauf und sind bei Weitem nicht so überlaufen wie die typischen Ostseebadeorte an der mecklenburgischen oder pommerschen Ostseeküste.

Mönchguter Strand
Strand zur Ostsee auf Mönchgut
Falter im NSG Möchgut

Vor dem Ostseebad Thiessow, was kein so typisches Ostseebad ist, sind sehr gut ausgebaute, ausgedehnte und äußerst schöne Zeltplätze für Camper und Caravanurlauber eingerichtet wurden, die zum längeren Verweilen einladen.

Dem Ostseebad Thiessow westlich vorgelagert, befindet sich ein sehr schöner Deich zum Schutze Ortes und eine der wenigen natürlichen Salzwiesen, welche an der Ostsee anzutreffen sind. Die Salzwiese in Thiessow ist eine ca. 4.000 Jahre alte nacheiszeitliche Entwicklung mit höhergelegenen Sandmagerrasen und gehört zum Zickersee, der sich nordwestlich von Thiessow erstreckt. Die Salzwiese vom NSG Mönchgut bei Thiessow hat eine Größe von ca. 70 ha, wird je nach Windrichtung und Niederschlag mehrfach jährlich überflutet und dabei wird Salzwiesentorf gebildet, was seltenen Pflanzen einen einzigartigen kleinen Lebensraum bietet.

Naturschutzgebiet Mönchgut Salzwiesen
Naturschutzgebiet natürliche Salzwiesen auf Mönchgut

Mönchgut wird umschlossen von dem Prorer Wiek, eine Bucht, die zur Ostsee hinaus führt, dem Greifswalder Bodden und der Rügische Bodden im Westen der Halbinsel. Wegen der außergewöhnlichen Schönheit, verschiedener architektonischen Seltenheiten, die durch mehrere Jahrhunderte unberührt erhalten geblieben sind, diverser Orchideenarten und seltener Pflanzen sowie einiger geschützten Vögelarten, wurde der Landstrich Mönchgut zum Biosphärenreservat Südost-Rügen erklärt und mit verschiedenen FFH Gebieten und EU Vogelschutzgebieten versehen. „Von enormer Bedeutung sind die Seegras-, Rot- und Grünalgenbestände in den küstennahen Bereichen des Greifswalder Boddens. Sie sind das größte Laichgebiet der Ostseeheringe. Alljährlich zieht der "Rügensche Frühjahrshering" in großen Schwärmen aus allen Teilen der Ostsee und aus angrenzenden Bereichen der Nordsee zum Laichen in den Greifswalder Bodden. Er ist der wichtigste "Brotfisch" der hiesigen Fischer.“ (↑Quelle) Die Schutzzone des Biosphärenreservat Südost-Rügen umfasst ein Gebiet von ca. 23.000 Hektar Land und Seefläche. So gehören zum Biosphärenreservat Südost-Rügen die Halbinsel Mönchgut selbst, die Insel Vilm, welche sich westliche der Halbinsel Mönchgut erstreckt und die Granitz mit ihren Hochwäldern bestehend aus uralten Buchen.

Mönchgut Halbinsel Zicker
Halbinsel Zicker der Halbinsel Mönchgut auf der Insel Rügen

Die östliche Landschaft der Halbinsel Mönchgut mit den historischen Fischergemeinden Alt Reddevitz, Mariendorf, Middelhagen, Gager, Groß Zicker und Klein Zicker grenzt an die Boddengewässer des Greifswalder Bodden und ist im flachen Uferbereich bis weit in die Boddengewässer mit Schilf bewachsen sind. Die kleinen dörflichen Gemeinden bieten heute Museen, gastronomische Einrichtungen und Unterkünfte mit dörflichem Flair. Rings um die Gemeinden sind Wiesen- oder riesige Wasserflächen zu erleben.

Alt Reddevitz Mönchgut
Blick nach Alt Reddevitz auf Mönchgut

Die Mönchguter Wiesenlandschaft ist magere, humusarme und trockene Hügellandschaft, deren obere Höhenzüge einen weiten Blick in die Boddenlandschaft zulassen. Die Bodden-Bucht mit dem Neuensiener See und dem Selliner See, zwischen Mönchgut und dem Südzipfel der Insel Rügen wird Having genannt und ist etwa 5,7 Kilometer lang sowie 1,1 Kilometer breit. Die Bucht der Having öffnet sich nach Osten verlaufend sowohl zum Rügischen Bodden als auch zum Greifswalder Bodden. Die Gewässer vor Mönchgut haben einen besonders typischen Boddencharakter und gelten als Leichgebiet vom Hering (Clupea harengus), was auf eine rege Fischereiwirtschaft und viele Freizeitangler schließen lässt. Bereits ↑HELMOLD VON BOSAU schrieb um 1160: „Wenn im November der Wind heftig weht, wird auf Rügen der Hering massenhaft gefangen“.

Südliche Granitz

Im Norden der Halbinsel Mönchgut verläuft die 982 Hektar große Granitz, ein bewaldeter Höhenzug auf dessen höchster Erhebung (107 m ü. NN), Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus im 19. Jahrhundert das Jagdschloss Granitz errichten lies. Die Halbinsel Mönchgut hat eine Größe von ca. 29 Quadratkilometern und verfügt über eine Küstenlänge von ca. 50 Kilometern, wobei 50% der Küstenlänge an die Boddengewässer geht. Den Namen „Mönchgut“ erhielt die Halbinsel auf der Insel Rügen durch den Klosterbesitz Mitte des 13. Jahrhunderts. Das damals ansässige Kloster trennte seinen Besitz „Mönchegud“ durch den nördlich von Baabe gelegenen Mönchsgraben vom Rest Rügens ab. Bewohnt wird die Halbinsel Mönchgut heute von ca. 6.000 bis 7.000 Einwohnern, deren Haupterwerb in verschiedensten Dienstleistungen für den kontinuierlich wachsenden Tourismus besteht.

Heute wird die Halbinsel Mönchgut dem ↑Amt Mönchgut-Granitz nördlich von Mönchgut zugeordnet und gehört zum Biosphärenreservat Südost-Rügen. Nördlich von Mönchgut erstreckt sich die mit Buchen und Taubeneichen, bewaldete bis zu 100 Meter hohe Granitz Landschaft, welche zur Insel Rügen gehört und nur von Radwegen und den Schienenstrang der Schmalspurbahn „Rasender Roland“ durchzogen wird. Die Schmalspurbahn der „Rasende Roland“ wurde 1895 in einem Streckenabschnitt zwischen Putbus nach Binz von der Rügensche Kleinbahn-Aktiengesellschaft (RüKB) eröffnet. Auf einer Strecke von 24,1 Kilometern, zwischen Putbus über Binz, Sellin und Baabe mit Göhren wird auch heute noch mit historischen Dampflokomotiven und Waggons, die teilweise fast 100 Jahre alt sind, ein regulärer Betrieb im Stundentakt aufrechterhalten.

Kleinbahn rasender Roland
Schmalspurbahn "Rasender Roland" auf der Insel Rügen

Das Amt Mönchgut-Granitz in Lanken-Granitz liegt weiter nördlich von Mönchgut gelegen und erstreckt sich von dem Ostseebad Sellin weiter zum Ostseebad Baabe über das Ostseebad Göhren, der Gemeinde Middelhagen, der Gemeinde Lobbe bis zum Ostseebad Thiessow und der Gemeinde Klein Zicker an der Südspitze von Mönchgut. Zum Amt Mönchgut-granitz gehören Baabe, Gager mit Groß Zicker, Göhren , Lancken-Granitz mit Blieschow, Burtevitz, Dummertevitz, Garftitz, Gobbin, Neu Reddevitz, Preetz und Zarnekow, Middelhagen mit Alt Reddevitz, Lobbe und Mariendorf, Sellin mit Altensien, Moritzdorf, Neuensien und Seedorf , Thiessow mit Klein Zicker und Zirkow mit Dalkvitz, Nistelitz, Pantow, Serams und Viervitz. Im südlichen Westen der Halbinsel Mönchgut, mit direktem Zugang zum „Rügischer Bodden“, befindet sich die Gemeinde Gager mit einem sehr schönen Sportboothafen.

Während Mönchgut im Osten vom Prorer Wiek mit der offenen Ostsee umgeben wird, bildet im Westen von Mönchgut der Greifswalder Bodden die Umsäumung der Halbinsel. Damit hat wird die Halbinsel Mönchgut auf Rügen sowohl typische Ostseeklima als auch ein mildes Boddenklima.

Hilfreiche Links:

Autor: Johannes Ludewig
Last Edit: 26.01.13
Quellenangabe: Rügen von Herbert Ewe, Hinstroff Verlag Rostock 1985; Hanswilhelm Haefs; Ortsnamen und Ortsgeschichten auf Rügen mitsamt Hiddensee und Mönchgut: Anmerkungen zur Geschichte, Seite 22 unter „Hering, Kreide, Badegäste“; Südost-Rügen, Eine Bilderreise von Möchgut bis Putbus, André Farin (Putbus) u. Volker Schrader (Greifswald), Küstenland Landschaftsfotografie und Eigenverlag; Seite 5 bis 14; Wikipedia, Mönchgut;
Bildangaben: Ludewig 05/06 2008 u. 09; 29.05.09
Erstellt: 20.05.2009
Version: 25.09.2013
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