Landschaftsschutzgebiet Ostsee Kühlung rund um Kühlungsborn
Kühlung Ostsee Salzhaff Ostsee Landschaftsschutzgebiet
Kühlung eine Landschaft im alten Mecklenburg
Kühlung Ostsee: Unter Kühlung an der Ostsee ist ein Höhenzug zwischen Wismar und Bad Doberan an der Mecklenburgischen Ostseeküste gemeint. Das Seebad Kühlungsborn wurde nach der Kühlung an der Ostsee benannt. Die Luftströmungen aus der Kühlung, insbesondere der Strömungen aus dem Salzhaff um Rerik haben Auswirkungen bis weit in die Mecklenburgische Schweiz.
Das Landschaftsschutzgebiet Kühlung von Wismar über das mecklenburgische Salzhaff bei Rerik, Kühlungsborn bis nach Bad Doberan ist eine geografische Besonderheit westlich von Bad Doberan zwischen den Orten Kühlungsborn, dem Salzhaff um Rerik und Kröpelin. Hier erhebt sich die so genannte „Kühlung“. Die Kühlung ist eine sanfte Hügellandschaft oder Höhenzug, die während der letzten Weichsel-Eiszeit vor ca. 16.000 Jahren an der mecklenburgischen Ostseeküste entstanden ist. Die Mecklenburger bezeichnen diese Hügel gerne als Berge. Zahlreiche Findlinge künden als Naturdenkmale aus dieser Zeit und prägen die „Kühlung“ in diesem Landstrich. Die Kühlung soll ihren Namen von den vielen „Kuhlen“ (Senken) haben, die sich zwischen den steil aufragenden Hügeln befinden. Eine echte „Kühlung“ erlebt der Besucher im vorwiegend Buchen und Eichen beherbergenden Mischwald vor allem im Sommer.
Höchste Erhebung der Kühlung ist der Diedrichshagener Berg mit ca. 130 Metern. Das Markenzeichen des Basdorfer Berges mit 78 Meter Höhe ist der 1878 errichtete, weithin sichtbare Leuchtturm. Die an ein Mittelgebirge erinnernde Kühlung zog die Bewohner dieses Landstriches von Urzeiten in seinen Bann. Die zahlreichen Findlinge, Zeugen der eiszeitlichen Entstehung, animierten unsere Vorfahren zum Bau von Großsteingräbern, wie Gang- und Hünengräber oder Groß- und Urdolmen. In dem teilweise schwer zugänglichen Gebiet wurden später Wege angelegt, die mit Pferdekutschen befahren werden konnten. Die Gäste der nahen Ostseebäder können sich noch heute an dem großen Angebot von Pilzen und seltenen Pflanzen erfreuen.
Von Kühlungsborn in südlicher Richtung nach Kröpelin verläuft der Diedrichshagener Berg, auf den sich in bemerkenswerter Weise eine Serpentine und ein Radweg schlängeln. Wer von Süden kommend den Diedrichshagener Berg hinab fährt, erhält nach dem Buchenwald einen sehr schönen Ausblick in Richtung Kühlungsborn und über die im Norden verlaufende Ostsee.
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Besonders Rad- und Wandertouristen zieht es in dieses Landschaftsschutzgebiet an der südlichen Ostseeküste. Viele Wege führen an Bächen entlang und bieten gute Aussichtsmöglichkeiten auf die angrenzende Landschaft, auf das Seebad Kühlungsborn und die Ostsee. Der Sage nach lebten einst Riesen von ca. 20 Meter Größe in diesem Gebiet. Sie hatten sich vorgenommen, die Ostsee zuzuschütten und trugen zu diesem Zweck Erde aus der Gegend um Brunshaupten in ihren Schürzen zusammen. Die Riesen merkten bald, dass sie ihr Vorhaben nicht verwirklichen konnten und ließen die Erde aus ihren Schürzen fallen.