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Burnout-Syndrom

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Burnout-Syndrom - Eine Konsequenz aus dem Geschlechterkampf?

Burnout Syndrom - Ursachen in der Gesellschaft?

Hauptseite: Gesundheit

Mit dem Burnout-Syndrom wird die degenerative Gesamtheit moderner depressiver psychischer Leiden bezeichnet, die im Endstadium zu besonders intensiven Depressionen und zu einer vollständigen Verzweiflung sowie einer ausgeprägten Ratlosigkeit führen, die im schlimmsten Fall in einem Selbsttötungsversuch, dem Selbstmord, auch Suizid genannt münden. Von dem Burnout-Syndrom sind vornehmlich Arbeitnehmer und Angestellte beider Geschlechter in verantwortungsvoller Position betroffen, was jedoch nicht ausschließt, dass auch andere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von einem Burnout-Syndrom betroffen sein können.

»Der Begriff Burnout tauchte wiederholt in den 1970er Jahren in den Vereinigten Staaten in der Öffentlichkeit im Zusammenhang mit Pflegeberufen auf. Zu größerer Popularität verhalf ihm der Roman von Graham Greene aus dem Jahr 1960 mit dem Titel A Burnt-Out Case“, in dem ein desillusionierter Architekt seinen Beruf aufgab, um anschließend im afrikanischen Dschungel zu leben („Aussteiger). In die Wissenschaft gelangte der Terminus Burnout durch Erfahrungsberichte und Interviews mit Betroffenen im Gesundheitswesen, also auf induktivem Wege. Die ersten wissenschaftlichen Artikel zu diesem Thema wurden 1974 vom amerikanischen Psychologen Herbert Freudenberger und 1976 von der Sozialpsychologin Christina (University of California) geschrieben [...]. In diesen grundlegenden Arbeiten wird das Burnout-Syndrom als Reaktion auf chronische Stressoren im Beruf beschrieben. « (↑Wikipedia)

Das Burnout-Syndrom hat, wie sehr viele andere Depressionen sehr vielfältige Ursachen, deren Ursprung nicht selten in einer sehr weiten Vergangenheit zurückliegt. »Die Depression ist eine psychische Störung mit Zuständen psychischer Niedergeschlagenheit als Leitsymptom.« (↑Wikipedia) Während eine Depression bereits von trüben Novemberwetter, einem verregneten Winter oder einfach nur von Liebeskummer oder einer sehr intensiven Einsamkeit verursacht werden kann, hat das Burnout-Syndrom viele Väter und Mütter. Deshalb kann man auch nicht sagen, dass das Burnout-Syndrom einfach nur eine Depression oder eine andere physische Erkrankung ist. Auch entsteht das Burnout-Syndrom bei den Geschlechtern völlig unterschiedlich. So leiden Frauen sehr viel häufiger an einem Burnout als die Männer. Auch dies hat gewiss seine Gründe.

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Um dem Burnout-Syndrom auf die Spur zu kommen sollte man die Historie der gesellschaftlichen Entwicklung sowie deren unterschiedliche Ausprägungen in Bezug auf die Stellung der Frau betrachten. Die Öffnung des Arbeitsmarktes für die Frauen in dem ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhundert hat nicht nur zu einem positiven Strukturwandel auf dem Arbeitsmarkt geführt, sondern auch zu einem Wettbewerb um den billigsten Arbeitslohn ausgelöst. Mit der Frau im Arbeitsleben sind markwirtschaftliche Verhältnisse unter den Geschlechtern entstanden, welche eigentlich nur in der Wirtschaft stattfinden sollten. Das Burnout-Syndrom sind also die ersten Nebenerscheinungen, welche mit dem Geschlechterkampf auf dem Arbeitsmarkt einhergeht.

Mit der Einführung ausgereifter Computertechnologie am Ende des 20. Jahrhunderts veränderten sich die Ansprüche der Arbeitgeber. Während zuvor über einen Zeitraum von mehr als 1.500 Jahren die handwerklichen Fähigkeiten und Tätigkeiten des männlichen Geschlechts im Vordergrund standen, ermöglichte die Einführung von Computertechnologie nun auch den Einsatz von Frauen in der Arbeitswelt. Der Jahrzehnte andauernde Kampf von Frauenrechtlerinnen und linken Politikern für die Rechte der Frau wurde von der Wirtschaft schamlos ausgenutzt: Für etwa 35% weniger Einkommen erhielten engagierte junge qualifizierte Frauen ‚moderne zukunftsorientierte’ Arbeitsplätze in der Wirtschaft. Mit dem Eintritt der qualifizierten Frau in das Arbeitsleben stagnierten die Lohnanpassungen der männlichen Arbeitnehmer.

Zwischen den Jahren 2009 und 2012 kam es in der europäischen Demokratie zu ersten ernsthaften wirtschaftlichen Zusammenbrüchen in den Sozialsystem, welche weltweit zuerst zu einer Immobilienkrise und in deren Folge zu einer Weltwirtschaftskrise auf sehr hohem Niveau führten. Der überwiegend billige Einsatz von Frauen in der Arbeitswelt bringt der Wirtschaft und den Arbeitgebern nicht nur ständig wachsende Erlöse, sondern bietet auch die besten Voraussetzungen das Arbeitsentgelt der männlichen Arbeitnehmer nach unten zu korrigieren, so dass die Forderungen der Frauenrechtlerinnen „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ erfüllt werden kann.

Die Folgen des marktwirtschaftlichen Geschlechterkampfes auf dem Arbeitsmarkt führen zu einer schleichenden Verarmung breiter bürgerlicher Schichten, denn viele Frauen werden mit dem Eintritt in die Arbeitswelt über kurz oder lang zum Ernährer der Familie. Allerdings für deutlich weniger Einkommen als ihre männlichen Vorgänger. Damit wird die Spreizung zwischen arm und reich immer größer, was zu gesellschaftlichen Spannungen führt, wie der Kampf um den Mindestlohn eindringlich belegt(e). Die Geschichte um den Bundespräsidenten Wulf und dessen Frau, im Jahre 2012 belegten eindrucksvoll den gesellschaftlichen Machtkampf um die längst vergangenen Domänen der Männer.

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Wo einst leitende männliche Beamte ihren durch das Beamtenrecht geschützten Einfluss geltend machten sind heute weibliche Fachangestellte zu deutlich günstigeren Konditionen tätig. Besonders Auffällig ist der Strukturwandel in der Bildung, den Behörden sowie in Medizin auszumachen. Auch in der Politik übernehmen zunehmend die Frauen verantwortungsvolle Aufgaben. Viele gut qualifizierte männliche Arbeitnehmer erkannten frühzeitig den Strukturwandel auf dem Arbeitsmarkt. Auch die Wirtschaft konnte sich dem gesellschaftlichen Strukturwandel nicht entziehen. Niemals in der deutschen Geschichte waren so viele Menschen in Billigjobs untergebracht, wie im Jahr 2012.

Eine Reihe von männlichen Arbeitnehmern erkannte sehr frühzeitig den nahenden Strukturwandel in Wirtschaft und Gesellschaft. Auf Grundlage ihrer Erfahrungen schufen diese überwiegend männlichen Arbeitnehmer nebenberuflich im Internet neue Domänen. Gerade junge Studenten und Berufseinsteiger beginnen nach ihrem Studium eine eigene Kariere im Internet. Sie schaffen eigene Websites, eigene Blogs oder andere Produkte mit denen man ein Einkommen generieren kann. Nicht viel - aber genug!

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Viele der gut ausgebildeten männlichen Arbeitskräfte verließen innerhalb weniger Jahre den geregelten Arbeitsmarkt und machten sich mit kleinen Projekten über das Internet selbständig. Erfahrene männliche Arbeitskräfte beendeten frühzeitig ihr aktives Berufsleben und wurden ‚Hausmann’. Heute fehlen der Wirtschaft -zig Tausende gut ausgebildete Fachkräfte und Ingenieure. Aber wer will schon im Wettbewerb um den billigsten Lohn mit einer Frau stehen? - Wohl keiner!

Es entstand in bürgerlichen Kreisen, auch durch das Elterngeld motiviert der ‚Moderne Hausmann’. Der Moderne Hausmann ist nicht selten Lebenspartner, dessen Partnerin einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit nachgeht. Damit diese ihren Aufgaben gewachsen ist übernehmen die sogenannten ‚Hausmänner’ die häuslichen Aufgaben. Sie waschen, putzen, bügeln, kochen Essen und versorgen die Kinder. Gleichzeitig kümmern sie sich um die Finanzen und die anfallenden handwerklichen Aufgaben. Viele dieser Männer gehen neben dem Haushalt noch einer kleinen beruflichen Arbeit im Internet nach. Durch das Einsparen von Ausgaben, die zugunsten des Arbeitsplatzes erwirtschaftet werden mussten kommt es in Folge zu einer Verschiebung der wirtschaftlichen Verhältnisse zum Positiven.

Familien die sich dem Strukturwandel schnell und zeitgemäß anpassten gehören zu den Gewinnern des Strukturwandels. Mit der Entlastung der Lebenspartnerin und der anderen Familienmitglieder durch den ‚Modernen Hausmann’ wird die abhängig-beschäftigte Arbeitnehmerin entlastet, was die Leistungsbereitschaft stärkt. Dadurch werden die gesellschaftlichen Voraussetzungen für ein Burnout-Syndrom weitestgehend vermieden.

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Autor: Johannes Ludewig
Last Edit: 10.01.13
Quellenangabe: Wikipedia
Bildangaben:
Erstellt: 10.01.2013
Version: 25.09.2013
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