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Klaus Störtebeker

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Claas Störtebeker (Klaus)

Claas Störtebeker

Legende Störtebeker

Vermutlich lebte Claus, Claas oder Nicolaus Störtebeker von ca. 1360 bis † 20. Oktober 1401, wobei Störtebeker gewiss nicht Störtebekers richtiger Name war, da „Störtebeker“ im Niederdeutschen nichts anderes bedeutete als „Stürz den Becher!“. Störtebeker soll ziemlich trinkfest gewesen sein. Geschichten um den Seeräuber Klaus Störtebeker, der um 1400 lebte und in der Nordsee sowie im Ostseeraum von höchsten Gnaden genehmigt, Piraterie betrieb, gehört wohl neben der Nibelungensage zu den bedeuteten deutschen Heldengeschichten. Viele norddeutsche Regionen nehmen für sich gern in Anspruch, dass der berühmteste Seeräuber seine Schätze in ihrem Umland vergraben haben soll. Wenn man sich jedoch die Glanzzeiten der Likedeeler um 1401 etwas genauer anschaut, stellt man fest, daß die Seeräuber um Störtebeker ihre besten Zeiten nur von 1396 bis 1401 hatten. Also höchstens fünf bis sechs Jahre. Die Schiffe mußten nach den Schlachten lange in Häfen repariert werden und die Wunden der Verletzten Seeräuber mußten heilen. Demnach kann Störtebeker in seiner Seeräuberzeit kaum große Schätze angehäuft haben und wenn, irgend wer mußte ja die Schiffe reparieren. Wir sollten vielleicht einmal untersuchen, wer zu dieser Zeit Schiffe dieser Größenordnung gebaut und repariert hat.

Klaus Störtebeker soll nach einigen Überlieferungen ↑1360 oder ↑1370 als Sohn einer Magd und eines Knechtes bei Ruschwitz vorbei am Spyckerschen See auf der Insel Rügen geboren worden sein. Andere wiederum behaupten, Störtebeker sei in der Hansestadt Wismar geboren. Der Hof Ruschwitz auf der Insel Rügen gehörte zur damaligen Zeit zum ↑Gut Spyker der Patrizierfamilie von Külpen.

Klaus Störtebeker
Diese Bild- oder Mediendatei ist ↑gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist.

Störtebeker soll weiterhin den Herrschaften als Knecht gedient haben und war dem ↑Met, einem mittelalterlichen alkoholischem Getränk aus vergorenem Honigwasser und verschiedenen Gewürzen zugetan. Als Störtebeker sich erlaubte den Honigwein aus dem Becher seines Herrn, dem Grafen zu trinken, ließ der Graf Störtebeker verprügeln. Störtebeker schlug zurück und floh anschließend an die nahe liegende Boddenküste, wo er sich auf einem Seeräuberschiff dessen Schiffshauptmann ↑Gödeke Michels (auch Gottfried Michaelsen) gewesen sein soll, verdingte. Gödeke Michael soll damals die Insel Rügen als Versteck genutzt haben.

Störtebeker Gefangennahme 1401
Diese Bild- oder Mediendatei ist ↑gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist.

Gemeinsam mit den Seeräubern Gödeke Michels, Hennig Wichmann und ↑Magister Wigbold(* 1365; † 1402 nach Störtebekerss Tod) beraubten die Seeräuber der Vitalienbrüder, sich selbst ab 1398 als ↑Likedeeler („Gleichteiler“) nennend, in der Nordsee und der Ostsee vorwiegend dänische Kriegs- und Handelsschiffe im Auftrag der Herzöge von Mecklenburg. Am 22. April 1401 wurde Klaus Störtebeker von einer hamburgischen Flotte unter Simon von Utrecht vor Helgoland gestellt, in der Seeschlacht nach erbittertem Kampf gefangen genommen und auf der „↑Bunten Kuh“ nach Hamburg gebracht. Klaus Störtebeker wurde am 20. Oktober 1401 mit seinen Gefährten, unter ihnen sein Steuermann Humbert Grobherz, auf dem Grasbrook bei Hamburg durch einen Scharfrichter namens Meister Rosenfeld enthauptet.

Weitere ↑Störtebeker Bilder finden Sie in unserem ↑Bildarchiv.

Zum Thema: ↑Geburtsort von Klaus Störtebeker · ↑Störtebeker Lied ·

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Autor: Johannes Ludewig
Last Edit: 04.07.18
Quellenangabe: Einbringung des Seeräuber Klaus Störtebeker in Hamburg (1401), nach einen Holzstich von Karl Gehrts, 1877, Hamburger Staatsarchiv; Hinrichtung der Vitalienbrüder auf dem Grasbook in Hamburg (1401), Hamburger Staatsarchiv; Einklang Reisen (Robert Vergin) Sagen & Legenden, Ralswiek Rügen,
Bildangaben: Hamburger Staatsarchiv
Erstellt: 23.11.2006
Version: 25.09.2013
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