Lummenfelsen - Die roten Klippen von Helgoland
Lummenfelsen Helgoland
Lummenfelsen von Helgoland mit brütenden Basstölpel
Lummenfelsen Helgoland: Rot leuchten die Klippen und Felsen der Lummenfelsen von Helgoland weit in die ruhige Nordsee hinaus. Die leuchtend roten Felsen aus eisenhaltigem roten ↑Sandstein Gestein der letzten Eiszeit sind die Brutplätze vieler tausend Vögel. Das Naturschutzgebiet "Helgoländer Lummenfelsen" ist das flächenmäßig kleinste NSG in Deutschland (ca. 1 ha), aber gleichzeitig das NSG mit der höchsten Brutvogeldichte. Laut Angaben der ↑Vogelwarte Helgoland besuchen jährlich bis zu 4.000 Vögel die Insel Helgoland. Darunter sind die riesigen Basstölpel, Trottellummen, verschiedene Möwenarten und die hübsche zierliche Dreizehenmöwe, welche man auch in den Sommerferien noch sehr gut bei der Brut beobachten kann.


Einer der bis zu 40m hohen Felsen auf der Insel Helgoland wird "Lummenfelsen" genannt. Den Namen erhielt das ausgewiesene Naturschutzgebiet von den Lummen-Vögeln (Trottellummen). Diese brüten zu tausenden im Vorsommer auf der Insel Helgoland. Ein besonders Schauspiel soll der Lummensprung sein. Ende Juni/Anfang August verlassen die jungen Lummen durch einen mutigen Sprung aus der Höhe den Lummenfelsen direkt in das Wasser am Fuße des Lummenfelsen.

Das Wahrzeichen von Helgoland ist die "Lange Anna". Ein mächtiger schmaler Felsen, der direkt aus der Nordsee senkrecht 40m hoch aufsteigt und wiederum von tausenden Vögeln bewohnt wird. Zum Schutz der Langen Anna wurde eine "Plombe" aus Stahl und Beton vorgebaut. Am Fuße der Langen Anna sonnen sich verschiedene Kormorane.

"Grün ist das Land, rot ist die Kant, weiß ist der Sand! Das sind die Farben von Helgoland."
- lautet der Wappenspruch der Insel Helgoland.
