Weltuntergang 2012 oder Warnungen vor einer neuen Eiszeit
Weltuntergang 2012 - Hat der Klimawandel im Jahr 2010 seinen Anfang genommen?
Weltuntergang 2012 - Ein antiker Irrglauben oder eine Warnung vor einer Eiszeit?
Klimawandel: Am 30. Dezember 2010 meldete der ↑DWD den kältesten Monat Dezember seit 40 Jahren. Der Dezember 2010 war lt. DWD mit 4,3°C unter dem mittleren Durchschnitt.
↑Klimatologen warnen seit Jahren vor den ↑Folgen der Erderwärmung und dem Klimawandel. Der Apotheker, Arzt und Astrologe ↑Michel de Nostredame (Nostradamus), welcher zwischen 1503 und 1566 lebte, prophezeite für das Jahr 2012 einen Klimawandel mit erheblichen Folgen.
In den letzten 200.000 Jahren hat es in Europa mehrere Eiszeiten und Kaltzeiten, welche z.B. Landschaften in der ↑Mecklenburgischen Seenplatte formten.
Eine solche „Kleine Eiszeit“ im Europa zwischen dem 15. Jahrhundert und dem 18. Jahrhundert und wird als ↑Maunder Minimum bezeichnet. Als Maunder Minimum (Maunderminimum) wird eine Periode stark verringerter ↑Sonnenfleckenaktivität in den Jahren zwischen 1645 und 1715 bezeichnet. Sie ist nach dem englischen Astronomen ↑Edward Walter Maunder benannt, der die geringe Anzahl der Sonnenflecken jener Periode im Nachhinein erkannte. Sonnenflecken waren erst kurz vor dem Maunderminimum erstmals systematisch beobachtet worden, so dass zu jener Zeit noch keine Erwartungen bezüglich ihrer Häufigkeit gemacht werden konnten; nur im Nachhinein ließ sich erkennen, dass der Zustand seit 1715 sich signifikant von dem zwischen 1645 und 1715 unterscheidet. (Quelle: Wikipedia / ↑Maunderminimum)
Weltuntergang - Ein Irrglaube aus der antiken Frühgeschichte
Immer noch glauben viele Menschen, dass die antike Menschheit vor etwa 2.000 bis 4.000 Jahren ein umfangreicheres Wissen hatte, als die Moderne Menschheit im Zeitalter von ↑intelligenter Rechentechnik, ↑sozialer Netzwerke, modernste ↑Genetik und einem Stand der Bildung auf höchstem Niveau.
Die Annahme, dass sich zwischen dem 21. Dezember und dem 23. Dezember 2012 das Bestehen der Menschheit durch einen „↑Weltuntergang“ dem Ende zuneigt, wird aus dem Datums-Ende des indianischen ↑Maya-Kalenders interpretiert und von den ↑Ureinwohner Amerikas sowie vielen Gläubigen auf der ganzen Welt als „Weltuntergangstag“ der ↑Maya-Schöpfung bezeichnet. Dabei wird sehr oft vernachlässigt, dass sich der ↑Kulturkreis, welcher heute als «↑Maya» bezeichnet wird, ebenso wie viele anderen Stämme der Erde, nach dem ↑16. Jahrhundert v. Chr. als Nomaden, ebenfalls von ↑Nordafrika, über Ägypten und Palästina kommend, über die noch teilweise unbewohnte Welt ausbreiteten.
Während der Jahrhunderte andauenden Wanderungen lernten die Urvölker nicht nur das Sprechen und das Schreiben, sondern die Urvölker mussten auch feststellen, dass die ↑Sonne am Mittag immer im Süden steht. Und so kann angenommen werden, das auch der ↑Kulturkreis der Maya als ein Stamm der späteren ↑Mongolen (s. ↑Mongolenfleck) vom Iran über China, Ostsibirien und die Beringstraße bis nach Mittelamerika auf der Suche nach dem ‚↑Garten Eden’ gelangten.
Die ↑nomadisierende ↑Horden, Familien und Stämme der ↑Jungsteinzeit waren nicht selten Gruppen in Stämmen von 3.000 bis 7.000 Stammesangehörigen (↑Völkerkunde), weshalb eine solche Wanderung - mit dem gesamten Hausstand (...wirtschaftliche Grundlage eines Haushaltes, die ihm zugehörigen Personen und ihr Stand in dieser Eigenschaft) - auch mehrere Jahrhunderte andauern konnte. Viele Stämme der Jungsteinzeit wanderten nur, um dem Menschenraub, insbesondere dem Raub der Frauen und der ↑Sklaverei zu entgehen, vom südlichen Mittelmeer kommend, vorbei am Schwarzen Meer, über China und Sibirien und die noch vereiste ↑Beringstraße bis nach Nord- und Lateinamerika. Andere Stämme, wie die ↑Kelten wanderten von Ägypten um das Mittelmeer über Frankreich nach Spanien, Portugal und ↑Britannien und weiter nach ↑Germanien und Finnland.
Alle Volksgruppen und Stämme, welche während und nach der Jungsteinzeit lebten, wanderten als ↑Jäger und Sammler, auf der Suche nach Nahrung und ‚Freiheit’ vor Raub und Sklaverei in Horden von Ort zu Ort. Dabei waren der Schutz und die Wertschätzung der Frauen in der ↑Jungsteinzeit von besonderer Bedeutung (↑Venus von Willendorf), weil nur die Frau die Zukunft der ↑Horde gewährleisten konnte. Mit der Anerkennung der Frau in der späten ↑Steinzeit, entwickelte sich die Geschlechtertrennung und deren historische Bedeutung, welche bis heute von den Muslimen im ↑Orient als wichtiger Bestandteil der ↑muslimischen Religion erhalten geblieben ist und bis Dato unerbittlich verteidigt wird.
Vorchristliche Völkerwanderung
↑10.000 Jahre v. Chr., in der ↑Jungsteinzeit (11.500 bis 9500 v. Chr.), zogen unsere Vorfahren in kleineren Horden (Gruppen) von ↑Nomaden, welche auf der Suche nach Nahrung - denn der nachhaltige Anbau von Nahrung war wenig bekannt - von einen Standort zum Nächsten. Während bei dem Anbau von Nahrung die Bedingungen, wie Tag und Nacht, Sommer und Winter; Frühling, Sommer, Herbst und Winter nur eine sehr beschränkte Herausforderung darstellen - sofern man den richtigen Standort wählte - erfordert das Nomadentum, also das Wandern von Ort zu Ort, genaue Kenntnisse über die Zeit, das Wetter und den genauen Standort.
Von der Jungsteinzeit, dem ↑Neolithikum bis zum Ende des ↑1. Jahrtausend n. Chr. (↑Otto I.), also etwa 9.000 bis 12.000 Jahre lang lebten die Menschen zum größtem Teil als Nomadenvölker in Leichtbau-Holzhütten und Zelten auf der Erde und suchten nach dem ‚↑Garten Eden’ (↑1. Buch Mose).
Um eine Völkerwanderung in der ↑Bronzezeit mit einigen tausend Menschen über mehrere hundert Jahre hinweg zu bewerkstelligen, war es trotz der geringen Möglichkeiten erforderlich, eine Vielzahl an Kenntnissen zur Orientierung, zur Medizin und zur Geographie zu haben und irgendwie zu dokumentieren.
Bronzezeit: „Die Bronzezeit ↑Palästinas beginnt etwa 3300 v. Chr.. [Der Bronzezeit] ging eine Kupfersteinzeit mit einem hohen technischen Standard der Metallbearbeitung voraus (s. ↑Nachal Mischmar). Die Bronzezeit Palästinas ist durch die Entstehung von Stadtstaaten gekennzeichnet. Palästina liegt zwischen den damaligen ↑Hochkulturen von ↑Ägypten, Syrien und Mesopotamien und wurde als Durchgangsland von diesen stark beeinflusst.“ (Quelle: Wikipedia; ↑Bronzezeit: Palästina)
Verwendete man Leder oder anderes natürliches Material, für Zeichnungen, Malerein und ↑Schriftzeichen und musste man nach geraumer Zeit feststellen, dass die Haltbarkeit der Dokumente nur sehr begrenzt und nicht belastbar waren. Aber nur mit einem ausreichendem Wissen über die Bewegung der ↑Sterne, dem ↑Mond, der ↑Sonne und der Wetterkunde konnten die Völker, egal ob ↑Skythen, ↑Kelten, ↑Germanen, Slawen oder ↑Mongolen große Strecken bewältigen. Aus diesem Grunde schufen die Menschen in der Steinzeit und danach, ↑Tontafel und monumentale Steinbauten, wie Stelen, Steinbauten, ↑Pyramiden und andere Monumente, oft als ↑Grabmale (↑Großsteingrab), welche der Nachkommenschaft nicht nur den Weg, sondern auch den Glauben weisen sollten.
Maya Kultur
Die ↑Kultur der Maya entwickelte sich ab dem Jahr 2.500 durch die Vorfahren der Maya in ↑Guatemala und die Vermischung mit der dort lebenden Urbevölkerung, welche 20.000 und 10.000 vor Chr. als Jäger und Sammler ↑Mesoamerika bewohnten. Siedlungen sind ab dem Jahr 2.500 v. Chr. nachgewiesen. Aber erst im Jahr 125 v. Chr. wurden die ersten Stelen der ↑Maya-Kultur geschaffen. Das Zeitalter des Wissens und der Hochkultur bei den Maya erstreckte sich von 125 v. Chr. bis zum 14. Jahrhundert unserer Zeit, wobei die Pyramiden sowie alle weiteren namhaften Bauwerke und Kunstwerke der Maya zwischen im ersten Jahrtausend unserer Zeit, also deutlich ↑nach Christus geschaffen wurden!
„Erste den Maya zugerechnete archäologische Funde aus Cuello (Belize) werden auf etwa 2000 v. Chr. datiert. Von diesem Ursprungsort aus wird eine Aufspaltung und Bewegung nach Norden (Golf von Mexiko) angenommen. In Copán (Honduras) siedelten Jäger um ca. 1100 v. Chr. Ebenfalls in der Frühen Vorklassik wurde Lamanai gegründet, das mit einer permanenten Besiedlungszeit von etwa 3000 Jahren zu den am längsten genutzten Mayastädten gehört.“ (Quelle: Wikipedia/↑Maya)
Während sich ab dem 7. Jahrhundert v. Chr. andere Völker rund um das südliche Mittelmeer sowie in China bereits Gedanken über Moral, Ethik (↑Mose; ↑Essener Gruppe) sowie über die Einführung von Gesetzen und einer Demokratie (↑Antiken Griechen; 450 v. Chr.) machten, waren die indianischen Stämme nach einer Jahrhunderte andauernden Reise, an ihrem Ziel noch immer nicht angekommen, obwohl diese Wandernden bereits viele außergewöhnliche Naturereignisse, wie das Leuchten der ↑Polarlichter, kennengelernt hatten.
Das Wort «Maya» bezeichnet den bronzezeitlichen Kulturkreis (↑Bronzezeit) verschiedener, mongoloider Stämme (s. ↑Mongolenfleck), nach Annahme aus Mittelasien kommend, auf dem amerikanischen Kontinent während der ↑indianischen Hochkultur zwischen 2000 v. Chr. und 900 n. Ch. auf nachsteinzeitlichem Niveau, nicht nur über ähnliche Sprachen, sondern auch über eine religiöse Kultur und Schriftzeichen verfügten.
Die Aufzeichnungen der Maya-Stämme sind also weder außerirdischen Ursprungs, wie z.B ↑Erich v. Däniken annahm, noch beinhaltenden diese irgendwelche Voraussagungen; vielmehr kann man den ↑Pyramidenbau der Maya-Kulturen als religiöse Nachbauten der ägyptischen Vorbilder bezeichnen. Die Pyramiden und die Kalender Aufzeichnungen der Maya-Indianer dienten vermutlich ausschließlich der Bestimmung des genauen Ortes im Universum, das Bestimmen möglichst genauen Zeit von einem festen Punkt und der Verehrung ihrer Götter:
„Die Maya nutzten für rituelle und zivile Zwecke verschiedene, einander ergänzende Kalender, die auf einer Tageszählung im Zwanzigersystem beruhen: den rituellen ↑Tzolkin-Kalender, den zivilen ↑Haab-Kalender und die ↑Lange Zählung, mit der längere Zeiträume erfasst werden konnten, die für Himmelsbeobachtungen und historische Aufzeichnungen eine große Rolle spielten. Die Kombinationen von Tzolkin- und Haab-Daten wiederholen sich nach einer 52 Jahre dauernden Kalenderrunde.
Das Haab ist ein ↑Sonnenkalender mit 5-Tages-Interkalation, aber ohne Bindung an die Mondphasen. Der Tzolkin-Kalender ist – im Unterschied zu den meisten anderen historischen und modernen Kalendersystemen – nicht an den Sonnen- oder Mondrhythmus gebunden.“ (Wikipedia; ↑Maya-Kalender)
Darüber hinaus bot das Zahlensystem der Maya die Möglichkeit sowohl vorwärts, als auch Rückwärts zu Datieren, was sich sehr gut für die Beschreibung von Orten und dazugehörigen Ereignissen eignet.
Das ↑Maya-Kalender-System verhindert einen HEUTE sehr oft gemachten Irrtum; Ereignisse, welche vor mehreren tausend Jahren stattgefunden haben, nicht auf eine stimmige arithmetische Zeitlinie zu setzten. Denn wer heute beispielsweise über das Wort «↑Demokratie» spricht, weiß nur selten, dass der Philosoph ↑Aristoteles, im ↑5. Jahrhundert vor Chr., also 700 Jahre vor der ↑Bibel, zahlreiche wissenschaftliche Disziplinen entweder selbst begründet oder maßgeblich beeinflusst, darunter Wissenschaftstheorie, Logik, Biologie, Physik, Ethik, Dichtungstheorie und Staatslehre.
Sternenkunde und Astrologie
Für die Wanderungen der als Nomaden lebenden Volksstämme zwischen der Jungsteinzeit bis zum frühen ↑Mittelalter war es war es notwendig, Wissen über die Bedeutung von Tag und Nacht, das Wetter, die ↑Jahreszeiten und die ↑Zeit als Gesamtheit zu erlangen. Der ↑Tauschhandel in der ↑Jungsteinzeit und die Entwicklung von ersten ↑Gewerken (Gewerk für handwerkliche Arbeit) machten genaue Kenntnisse über Tag und Nacht sowie über die Jahreszeiten erforderlich. Mit der Entstehung von ↑Handelswegen, z. Beispiel für ↑Salzhandel, war die ↑Sternenkunde ein unverzichtbares Wissen zur Bewältigung großer ↑Distanzen.
Die ↑Sternenkunde, also das Wissen über die Bewegung der Himmelskörper bewegte als erste die ↑antiken Ägypter, bei die bereits ↑3.000 Jahre vor Chr. feststellten, dass sich die ↑Himmelskörper am ↑Firmament bewegten (s. ↑Babylonisches Weltbild) Durch den Bau der ersten ↑Pyramidenobjekte, den ↑Stufenpyramiden (um 2650 v. Chr.| ↑Endneolithikum) wurden den Menschen erste gesicherte Beobachtungen über die Bewegung der ↑Gestirne ermöglicht.
Mit der Feststellung und den Erkenntnissen über die Bewegung der Gestirne (↑Himmelskörper) am Firmament, wuchsen gleichsam die Bedenken sowohl über Ursache der Sternenwanderung als auch die Folgen der Bewegungen der Himmelskörper. So kam es bereits am Ende der Jungsteinzeit zu ersten unterschiedlichen Anschauungen und Interpretationen.
Mit dem Streit über die Interpretation, den Grund und die Folgen der Sternenbewegungen ‚um die Sonne’ oder ‚um die Erde’, entstanden die ersten gegensätzlichen Ansichten und es kam zu Bildung von ↑Sterndeutung und ↑Religionen. Sowohl die ↑Sterndeutung (Sternendeutung/↑Astrologie) als auch die ↑Religionen, sind bis heute erhalten.
Nostradamus und die Astrologie
Im späten ↑Mittelalter des ↑16. Jahrhunderts lebte der Gelehrte ↑Michel de Nostredame, unter seinem lateinischem Namen «↑Nostradamus» in Frankreich. Michel de Nostredame wurde am 14. Dezember, während der KLEINEN EISZEIT in Südfrankreich am Mittelmeer geboren. Der Urgroßvater unterrichtete den jungen Nostradamus in Latein, Griechisch, Hebräisch, Mathematik und Astrologie.
Das Apothekerhandwerk erlernt Nostradamus auf seinen Jahren der Wanderschaft, welche mit kürzeren Aufenthalten an verschiedenen Universitäten einhergingen. ↑Nostradamus war als Gelehrter, Philosoph und Mediziner seiner Zeit weit voraus, was insofern etwas besonderes ist, weil in demselben Jahrhundert auch Persönlichkeiten wie: ↑Leonardo Da Vinci, italienischer Universalgelehrter und Künstler († 1519); ↑Galileo Galilei, italienischer Philosoph, Mathematiker, Physiker und Astronom († 1642); ↑Thomas More, englischer Politiker und Schriftsteller († 1535); Erasmus von Rotterdam, Humanist und Vorreiter der Reformation († 1536); ↑Paracelsus, ein Arzt, Alchemist, Astrologe, Mystiker, Laientheologe und Philosoph († 1541); ↑Nikolaus Kopernikus, Astronom († 1543), ↑Martin Luther, Reformator und Gründer der evangelischen Kirche († 1546); ↑Heinrich VIII., englischer König und Gründer der anglikanischen Staatskirche († 1547); ↑Ignatius von Loyola, gründet 1539 den Jesuitenorden († 1556); ↑Karl V., König von Spanien und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches († 1558); Ferdinand I., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches († 1564); ↑Adam Ries, deutscher Rechenmeister († 1559); ↑Johannes Calvin, Reformator († 1564); ↑Michelangelo, Maler und Bildhauer († 1564); ↑Simon Marius, deutscher Mathematiker, Arzt und Astronom († 1624); Michel de Montaigne, französischer Philosoph, Moralist und Begründer der Essayistik († 1592); ↑Giordano Bruno, italienischer Philosoph und Astronom († 1600) lebten. (Quelle: WIKIPEDIA, ↑16. Jahrhundert)
Neben seiner Tätigkeit als Astrologe, Apotheker und Arzt schrieb der Gelehrte Nostradamus während der ↑Kleinen Eiszeit (1535 – 1715), wo zigtausende Menschen in Nord- und Mitteleuropa an den Krankheiten wie der ↑Pest, ↑Cholera oder der ↑Gicht verstarben, Prophezeiungen in Form prophetischen Gedichte, welche aus Gruppen von je 100 zusammengefassten Vierzeilern (↑Quatrains) bestanden, den sogenannten Centurien. Der Tatbestand, dass im 16. Jahrhundert während der ersten Kleinen Eiszeit in Mitteleuropa viele tausend Menschen sowohl den Hungersnöten als auch den daraus resultierenden Krankheiten und Seuchen zum Opfer vielen, lässt annehmen, dass die ↑Prophezeiungen des Nostradamus, welche als ↑Almanache einmal jährlich veröffentlich wurden, ehe seinem materiellen wirtschaftlichem Interesse galten.
Zitat aus Wikipedia '↑Kleine Eiszeit': „Die kleine Eiszeit war einer der Auslöser für die spätmittelalterliche Agrarkrise: durch die schweren und langen Winter war die Vegetationsperiode reduziert. Die Sommer waren nasskalt, so dass etwa der Weizen auf den Halmen verfaulte. Eine Folge war eine geringere Produktion an Nahrungsmitteln, die sich auch in Hungersnöten niederschlug. Die Kleine Eiszeit spielt auch bei den in diese Periode fallenden frühneuzeitlichen Hexenverfolgungen in Mitteleuropa eine Rolle. Wolfgang Behringer wies auf die in dieser Zeit gehäuft auftretenden Agrarkrisen hin, die zu Teuerungen, Mangelernährung und Seuchen führten, was letztlich auch soziale Spannungen in der Bevölkerung verschärfte.“
Niederländische und flämische Maler, wie ↑Hieronymus Bosch (1450-1615), ↑Jan Mandyn (zwischen 1502 und 1560) sowie der französische Maler ↑Jacques Callot (1592-1635) haben seiner Zeit Bilder gemalt, welche die ↑Apokalypse von biblischem Ausmaß darstellen. Sowohl der niederländische Maler Hieronymus Bosch (↑Abbildungen) als der französische Maler Jacques Callot (↑Abbildungen) bearbeiteten in ihren Werken das Thema ‚Weltuntergang’, das ‚Leben in der Hölle’ als auch ‚Apokalypse’ auf sehr ähnliche Weise.
Es ist als naheliegend, wenn man die Prophezeiungen des Nostradamus im 16. Jahrhundert bewertet, dass diese in einem engen Bezug mit den eiszeitähnlichen Lebensverhältnissen, welche heute auf eine verringerte Sonnenaktivität zurückgeführt werden, in Mitteleuropa gestanden haben. Darüber hinaus verfügte die Wissenschaft des Mittelalters ausgezeichnetes statistisches Material über das Wetter (s. Bauernregeln) als auch über die Bewegung der Sterne. Mit dem Eintritt der ‚Kleinen Eiszeit’ in Frankreich kam es um 1550 um verschiedenen Weltuntergangsszenarien durch die Astrologen, welche die ↑römisch-katholische Kirche mit Hilfe der ↑Inquisition zu verhindern versuchte.
(Nach Nostradamus und Martin Luther, wurden im 17. Jahrhundert in Europa mehr als 20 Kriege geführt, dessen Höhepunkt der ‚↑30jährige Krieg’ von 1618 bis 1648 war!
Fazit
Die Herkunft, der Ursprung und die Bahnen der Gestirne am Firmament sowie das ‚Warum’ bewegt auch heute noch die Menschheit. Bis zum heutigen Tag gibt es keine klare Aussage darüber, welchen Ursprung die Menschheit eigentlich hat. Die Auseinadersetzung um den Glauben an einen Schöpfer führte bisher zu Kriegen, zu politischen und gesellschaftlichen Disputen sowie einer Vielzahl anderer Missverständnisse sowie tragischen Irrtümern in der menschlichen Entwicklung. Das bisher tragische Verhältnis und die Unwissenheit der Menschheit über ihre Herkunft oder deren Entstehung begünstigten neben der Entstehung von Religionen und deren Glaubensgemeinschaften auch die Astrologen und die Hellseher, Wahrsager und Schamanen.
Waren zwischen der Antike und dem späten Mittelalter Wahrsager, Hellseher, Sternendeuter und Astrologen anerkannte Mitglieder der Gesellschaft, so gelten diese heute als ‚tolerierte Betrüger’. Dennoch muss uneingeschränkt festgestellt werden, dass viele Menschen den Astrologen eher Glauben schenken als den Religionen und der Wissenschaft.
In 15.000 Jahren Menschheitsentwicklung ist es bisher nicht gelungen den Ursprung und den Grund für das Universum wissenschaftlich nachzuweisen! Wir wissen nicht, ob der Stand der Gestirne zueinander eine Auswirkung auf die Entwicklung der Menschheit hat. Wir kennen nicht einmal die Auswirkungen eines Sonnensturmes auf das Universum und ebenso wenig wissen wir, wie und warum wir eigentlich zu einem denkenden Wesen im Universum werden konnten.
Alle Fragen rund um das Universum, die Menschheit, ihre Gegenwart und ihre Zukunft, schafft viel Raum für Spekulationen und Religionen aller Art.