Kreideküste Kliffküste - Kreidefelsen Rügen
Kreideküste Kreidefelsen Kreidekliffküste Kliffküste

Kreidefelsen Rügen
Die Kreideküste ist eine typische ↑Kliffküste (Keide-Steilküste). Mehr als hundert Meter ragen am Rande des Stubnitz-Waldes im ↑Nationalpark Jasmund auf der Insel Rügen die sagenhaften weißen „Kreidefelsen von Jasmund“ empor. Die Kreidefelsen bilden eine etwa 10km lange Kreideküste, welche eine ↑Kliffküste* darstellt. Die Kreidefelsen der Kreideküste sind nicht sehr fest oder hart. Denn Kreide ist ein sehr weiches Gestein, dass man die Felsen sogar mit dem Fingernagel ritzen kann. Die Kreide der Kreideküste, auf der Insel Rügen entstand vor ca. 70 Millionen Jahren, im jüngsten Abschnitt der Kreidezeit. Das damalige Schelfmeer, ein Flachsee von höchstens 200m Tiefe, an dessen Boden sich vor etwa 70 Millionen Jahren die Kreide ablagerte, bedeckte seiner Zeit weite Teile des heutigen Norddeutschlands, des Ostseeraumes und Südskandinaviens. Das Wasser des flachen Meeres war besonders reich an Plankton und Panzergeißeltierchen.

*Kliffküsten: Küsten und Küstenabschnitte, die eine Steilkante oder eine Abbruchkanten haben, bezeichnet man als Kliffküste. Durch das Aufeinandertreffen der Meeresbrandung und dem Küstenabschnitt wird die Kliffküste, umgangsspachlich auch als Steilküste bezeichnet, ausgehölt und abgetragen. (Quelle: ↑Kliffküste, Wikipedia)