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Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern

Tourismus Mecklenburg-Vorpommern

„Tourismuswirtschaft“ - der Wachstumsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern

Uneingeschränkter Wachstumsmarkt, mit stabilen kontinuierlichen jährlichen Wachstumsraten ist die Wirtschaft rund um den gesamten Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern. Durch die natürlichen Gegebenheiten in Mecklenburg und Vorpommern, wie der malerischen Ostseeküste mit den breiten weißen Sandstränden, den drei Inseln, Rügen Usedom und Poel, der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst, den Sehenswürdigkeiten in Rostock und Rostock-Warnemünde, Wismar, Güstrow, Stralsund und Greifswald, den Kaiserbädern auf der Insel Usedom, den Ostseebädern zwischen Wismar und Bansin, den 1.000 Seen in der Mecklenburgischen Seenplatte sowie der einzigartigen Hügellandschaft in der Mecklenburgischen Schweiz, hat Mecklenburg-Vorpommern die besten natürlichen Voraussetzungen für einen kontinuierlich wachsenden Markt.

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Das touristische Potential von Heringsdorf auf der Insel Usedom wurde bereits 1846 entdeckt, worauf 1872 die Aktiengesellschaft „Seebad Heringsdorf“ von Hugo Delbrück initiiert wurde. 1872 wird als Gründungsjahr des Seebads Heringsdorf bezeichnet. Das Seebad Heiligendamm, zwischen Kühlungsborn und Bad Doberan besteht seit 1793. Die Gründung durch Friedrich Franz I. wurde von der großherzoglichen Domänenkasse verwaltet. 1884 hatte das Ostseebad Kühlungsborn seine ersten Badegäste, die durch einen Kurarzt und einen Apotheker betreut wurden. Und das Seebad Binz auf der Insel Rügen zählte 1870 die ersten 80 Badegäste. 1891 erbaute der Schiffsmakler Carl Molchin aus Rostock in Ahrenshoop auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst auf dem Schifferberg das Ahrenshooper Kurhaus "Bogislaw".

Die gesamte Tourismuswirtschaft in Mecklenburg und Vorpommern ist zum großen Teil privatwirtschaftlich entstanden. Tausende private Anleger aus den alten Bundesländern haben den Wideraufbau der weißen Villen in den Ostseebädern finanziert. Hunderte Haupt- und Ehrenamtliche kämpften um den Schutz der verfallenen historischen Naturschönheiten und die Erhaltung der Natur in Mecklenburg-Vorpommern. Familien und Partnerunternehmen schufen in 15 Jahren eine breite Palette touristischer Angebote.

Die Landesregierung hatte nur wenig direkten Einfluss auf die wachsende Tourismuswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern. Abgesehen von einigen mehr oder weniger bekannten Werbekampagnen hat die Landesregierung und der Tourismusverband der Landes Mecklenburg-Vorpommern kaum einen gewichtigen Anteil an dem kontinuierlich wachsenden Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern. Die meisten Kommunen sind kaum in der wirtschaftlichen Lage das neu geschaffene sehr gute Netz von Rad- und Wanderwegen zu pflegen und weiter auszubauen. Die Naturparkleitungen, zumeist von der EU gefördert sind bestrebt ohne Einschränkungen ihre Kleinode zu schützen und zu bewahren.

Wenn die Landesregierung dann doch einmal „steuernd“ eingegriffen hat, entstanden politische Gräber in Höhe von –zig Millionen. Der anhaltende Ärger um das Seebad Heiligendamm zwischen dem Ostseebad Kühlungsborn und Bad Doberan ist wohl der größte politische Skandal, den sich Mecklenburg-Vorpommern im Tourismussektor geleistet hat. In Mecklenburg-Vorpommern müssen jedes Jahr kulturelle Einrichtungen und Rehakliniken den Sparzwängen weichen und geschlossen werden. Jedoch wird gegen den Willen der Bevölkerung in Mecklenburg-Vorpommern für 70 Millionen Euro 2007 ein G8- Gipfel in dem Seebad Heiligendamm ausgerichtet.

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Die weißen Villen von Heiligendamm, dass älteste Seebad an der deutschen Ostseeküste, wurde durch die Regierung Ende der 90- iger Jahre an die Fundus-Gruppe veräußert. Anstatt an viele kleinere Investoren zu verkaufen, wollte man bereits damals politischen Gewinn aus dem Verkauf der herrlichen weißen Villen schlagen und veräußerte gleich den ganzen Ort Heiligendamm an nur einen Investor. Nach zerrenden politischen Querelen, die auch noch nicht ausgestanden sind, steht endlich 2007 ein zwei Meter hoher, von Stacheldraht geschützter Sichtzaun, um den denkmalgeschützten Ort Heiligendamm. Bisher haben Betreiber von Hotels der Luxusklasse keine peinlichen meterhohen Zäune zur Sicherung ihrer Gäste benötigt.

Nachdem die Treuhand ein Jahrzehnt erfolglos versuchte, Schloß Basedow im Zentrum der Mecklenburgischen Schweiz an den Käufer zu bringen, wurde das Schloß Basedow 2004 bei einer Öffentlichen Versteigerung an zwei Schweizer Brüder veräußert. In nur zwei Jahren nach der Versteigerung hat sich in und um Basedow so viel Neues getan, dass es eine Freude ist, dem Handeln der Schweizer Brüder zuzuschauen. Ohne Übertreibung wird Basedow in der Mecklenburgischen Schweiz binnen 10 Jahren zu einer der besten Adressen in Deutschland gehören.

Seit Mitte des 19.Jahrhunderts ist Vorpommern mit den Insel Rügen und Usedom das Sommerziel tausender Brandenburger, Berliner, Sachsen und Thüringer. Diese Region der Ostseeküste wird im Volksmund als „Badewanne der Berliner“ bezeichnet. Aus den völlig verwahrlosten FDGB- Ferienheimen sind seit 1990 prachtvolle Villen in bester Bäderarchitektur an den Promenaden der Kaiser- und Ostseebäder entstanden. Wieder hergestellt werden dann die weißen Häuser im Sommer als Ferienwohnung an die vielen tausend Badegäste vermittelt und vermietet. Bedauerlicher Weise betraf die Instandsetzung nur die lukrativen Ostseeorte und Ostseebäder. Nur wenige Kilometer in das Binneland sieht die Situation ganz anders aus, was den vielen Urlaubern und Gästen nach 15 Jahren Aufbauphase schon ziemlich auffällt. Außerhalb der Saison sind die herrlichen weißen Villen der See- und Ostseebäder leerstehend und wirken deshalb wie fein hingestellte „Potjemkinsche Dörfer“. Die im Sommer völlig überfüllten Einkaufsstraßen der Ostseebäder erlebt der Besucher zwischen November und März nur noch leergefegt, was ein bekanntes Problem aller Ostseebadeorte ist. Denn bisher ist es den Tourismusverantwortlichen nicht gelungen, Gäste für die Nebensaison zwischen dem 15. September und dem 1. Juni zu gewinnen.

Während man mitten im November an der Nordsee in Schleswig-Holstein, in Sankt Peter-Ording, Husum oder Büsum, abends immer noch nach einem Plätzchen in Gaststätten oder Kneipen suchen muss, hat man in Binz auf der Insel Rügen freie Auswahl. Die Badegäste sind ab 15. September wieder in ihre Heimatorte zurückgekehrt und in Mecklenburg-Vorpommern beginnt der lange Winter ohne Gäste. Bis auf den Kurort Waren an der Müritz, wo man ganzjährig von einem stabilen Gästeaufkommen sprechen kann und sich ca. 60 Kneipen und gastronomische Einrichtungen dauerhaft etabliert haben, fällt der Rückgang der Gäste am Saisonende im Binnenland von Mecklenburg-Vorpommern besonders drastisch auf. Obwohl Mecklenburg-Vorpommern über eine Vielzahl besonders sehenswerte Naturparks, Nationalparks und Reservaten verfügt, gelingt es dem Land Mecklenburg-Vorpommern nicht, Gäste für die Region zu begeistern.

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Da man zur selben Zeit an der Nordseeküste immer noch kaum treten kann gibt es gewiss Ursachen für den Mangel an Touristen. Es gibt in der Nebensaison in Mecklenburg-Vorpommern, abgesehen vom Kranichflug kein einziges vermarktungswertes Produkt. Die Preise in der Gastronomie und für die Unterkünfte sind fast doppelt so hoch wie in Schleswig-Holstein. Produkte wie Hundeurlaub, Urlaub auf dem Bauernhof oder zentrale sportliche Events fehlen im Herbst und im Frühjahr in Mecklenburg-Vorpommern gänzlich.

Da die eigene Kaufkraft im Land Mecklenburg-Vorpommern sehr gering ist, werden gastronomische Einrichtungen und Hotels in der Winterpause bis zum Osterfest einfach geschlossen, was jegliches Wachstum ausbremst und behindert. Dennoch gibt es in Mecklenburg-Vorpommern einige wirklich gute private Initiativen, die mit Kulturangeboten besonders bemüht sind, den Tourismus im Land ganzjährig zu beleben. Auf Gut Ulrichshusen werden ganzjährig klassische Konzerte und andere Events angeboten. Darüber hinaus sind vereinzelt Angebote zu Jagd-, Angel-, und Wellnessurlaub zu finden.

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Autor: Johannes Ludewig
Last Edit: 04.06.14
Quellenangabe:
Bildangaben:
Erstellt: 30.12.2006
Version: 25.09.2013
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