Killikus© Urlaub Unterkunft Zimmervermittlung bietet 35.000+ Angebote!
Killikus Ferienwohnungen Unterkunft buchen
Impressum

Mecklenburgische Seenplatte

Home Killikus.de Naturmagazin Urlaub in Norddeutschland Home Killikus.de Naturmagazin Urlaub in Norddeutschland
Ferienwohnung buchen Wetterprognose Bildarchiv   
Nach Bildern und Inhalten suchen:

Mecklenburgische Seenplatte - Mecklenburger Seenplatte

Mecklenburgische Seenplatte Informationen

Mecklenburgische Seenplatte

Geheimtipp Mecklenburgische Seenplatte

Die „Mecklenburgische Seenplatte“ im ↑Norddeutschen Tiefland, fälschlich oft als „Mecklenburger Seenplatte“ bezeichnet, ist eine einzigartige waldreiche hügelige Endmoränen-Landschaft mit mehr als 1.000 Gewässern sowie vielen Kanälen, Schleusen und Flüssen in der Norddeutschen Seenplatte. Die „Mecklenburgische Seenplatte“ erstreckt sich vom westlichen Mecklenburg über Landesteile von Vorpommern bis nach Brandenburg. Die Region „Mecklenburgische Seenplatte“ in Mecklenburg-Vorpommern enthält drei große geschützte Landschafträume, den Naturpark „Nossentiner-Schwinzer-Heide“ mit dem „Goldberger See“, dem „Krakower See“, dem „Drewitzer See“, „Plauer See“, „Fleesensee“ und dem „Kölpinsee“, den „Müritz Nationalpark“ mit der Müritz, dem größten See Deutschlands und dem Naturpark Feldberg mit dem „Carwitzer See“. Man kann sagen, dass in Rheinsberg im Brandenburgischen die ersten Gewässer der „Mecklenburgischen Seenplatte“ vorkommen, wenngleich die Gegend auch als „Ruppiner Land“ bezeichnet wird.

Ein Bestandteil der „Mecklenburgischen Seenplatte“ ist die „Mecklenburgische Schweiz“, ein besonders typisches Endmoränengebiet der letzten Eiszeit, mit Erhebungen von 124,5m (Hardtberg) und einen 25m tiefen See, dem „Kummerower See“. Zur „Mecklenburgischen Schweiz“ gehört ebenso der nur 2m tiefe „Malchiner See“ und der Ursprung des Flusses „Peene“, der bei Anklam in Vorpommern als „Peenestrom“ in das „Stettiner Haff“ der Ostsee mündet.

Mecklenburgische Seenplatte

Die Mecklenburgische Seenplatte ist das deutsche Urlaubszentrum mit der mannigfaltigsten Landschaft und den meisten Seen, Flüssen und Kanälen in Deutschland. Wer einen Sommerurlaub mit frischer Waldluft und einer Luftfeuchtigkeit von mehr als 64% erleben möchte, der sollte unbedingt seinen Urlaub in der Mecklenburgischen Seenplatte machen. Die Mecklenburgische Seenplatte erstreckt sich von der Landesgrenze Brandenburgs von Fürstenberg über Neustrelitz, Waren an der Müritz, Krakow am See im Westen und Malchin im Osten bis zur Barlachstadt Güstrow, etwa 80 Kilometer vor der Mecklenburgischen Ostseeküste. Die Mecklenburgische Seenplatte kennzeichnet eine besonders waldreiche Gegend mit Mischwäldern, reinen Buchenwäldern sowie Kiefern- und Fichtenwäldern. Die eiszeitlich geprägte Landschaft verfügt über mehrere Dutzend nennenswerte Seen, der Müritz, dem „zweitgrößten“ deutschen See, unzählige Flüsse, Kanäle, eine bergige Landschaft im Norden, mit Hügeln von mehr als 126 Metern Höhe bei Lelkendorf, in der Mecklenburgischen Schweiz am Kummerower See sowie natürliche Sandwüsten und Heiden. In den einzigartigen Naturschutzgebieten und Nationalparkanlagen der Mecklenburgischen Seenplatte, von Fürstenberg bis Demmin in Vorpommern, leben bis auf den Steinadler aller heimischen Adlerarten und Greifvögel, tausende Gänse- und Entenarten, Kormorane, Graureiher, Silberreiher, Kraniche, Schwarz- und Weißstörche sowie hunderte weitere Arten geschützter Vögel und Kriechtiere. Am nördlichen Ende der Mecklenburgischen Seenplatte beginnt Europas größtes Niedermoor im Urstromtal der Peene.

Entstehung der Mecklenburgischen Seenplatte

Wechselkaltzeit Seenplatte

Die Mecklenburgische Seenplatte ist in einem Zeitraum von etwa 10.000 Jahren, am Ende des Eisvorstoßes der ↑Weichseleiszeit, Weichselkaltzeit oder Weichselglazial genannt, vor 25.000 – 10.000 Jahren entstanden. Die Weichsel-Eiszeit begann vermutlich mit einer weltweiten Abkühlung vor etwa 117.000 Jahren [↑Wikipedia]. Der Eisvorstoß, in südlicher Ausdehnung endete vor etwa 20.000 bis 15.000 Jahren in Norddeutschland und Polen. Vor etwa 115.000 Jahren vergletscherte ein Teil der östlich gelegenen ↑Nordhalbkugel, weil z.B. der ↑Golfstrom (Golf von Mexiko, s. a. Wetter Norddeutschland) und die damit verbundenen atlantischen Strömungen (↑Nordatlantikstrom) ihre Fließrichtungen geändert haben können, was zur Abkühlung der nördlichen Halbkugel geführt haben kann. Im Laufe von etwa 100.000 Jahren vergletscherte dann, mit kleineren Unterbrechungen, das ↑Nordpolarmeer bis an die Grenzen der bereits vorhandenen Ostsee.

Bildquelle d. Grafik oben rechts: ↑Wikipedia

Da die Temperaturen in den Sommermonaten rund um Grönland im Nordpolarmeer bis auf die Nullgradgrenze steigen können, was auf die Strömung vom Nordatlantikstrom bzw. besondere Sonnenaktivitäten zurückzuführen ist, ist im Nordpolarmeer, rund um ↑Grönland ständig neues Eis herangewachsen, welches die südlich gelegenen Eismassen immer weiter über die Ostsee nach Süden drückten. Bei dem Vortrieb der Gletschermassen in der Weichsel-Eiszeit wurden die Nordischen Länder, zu denen Norwegen, Schweden, Dänemark, Finnland, Island, Åland, Grönland und die Färöer gezählt werden, abgetragen, plangeschliffen und teilweise gesenkt. Gleichzeitig haben die mächtigen Eismassen, welche sich mit einer Höhe von mehreren hundert Metern über den gesamten europäischen Norden erstreckten die Erdplatten immer weiter in die Tiefe gedrückt. Ein besonders deutlicher Beleg für den Abrieb der Erdoberfläche durch die Weichsel-Eiszeit ist die Oberfläche der Insel Rügen, wobei der 70 Millionen Jahre alte Ostseegrund, bestehend aus fossilen Kleinstlebewesen aus der Kreidezeit (↑Kreide), aus der bereits vorhandenen Ostsee an die Oberfläche gedrückt wurde.

Eiszeit Darstellung Entstehung Mecklenburgische Seenplatte
Eiszeit Modell Mecklenburgische Schweiz - z.B. Hardtberg1 - heutige Höhe 124,5 Meter ü. NN..
Eiszeit Darstellung Entstehung Mecklenburgische Seenplatte
Eiszeitlicher Eissee (Modell), ca. 12.000 Jahre v. Chr. bei einer Gletscherhöhe v. 30 bis 50 Metern.

„Der maximale Eisvorstoß des Weichselglazials, also der Weichselkaltzeit endet etwa an der Linie der heutigen Städte Flensburg, Rendsburg, Hamburg, Ahrensburg, südlich Schwerin, Havelberg, Brandenburg an der Havel, Luckenwalde, Lübben und Guben, also innerhalb des Nordostdeutschen Tieflandes. Noch vor 25.000 Jahren war das Gebiet südlich der Ostsee nicht vergletschert; vor etwa 22.000 bis 21.000 Jahren im Brandenburger Stadium erreichte das Eis seine maximale Ausdehnung ungefähr 50 km südlich von Berlin. Die heutige Ostseeküste Mitteleuropas war vor etwa 13.000 Jahren und der Berliner Raum schon vor mehr als 17.000 Jahren wieder eisfrei. Vor spätestens 14.700 Jahren endete das Hochglazial und Norddeutschland wurde endgültig eisfrei.“ [↑Zitat Wikipedia] Wir nehmen jedoch an, dass die eigentlichen Gletscher der Wechseleiszeit auf einer Höhe nördlich der Holsteinschen Schweiz, der Mecklenburgischen Schweiz und dem Eberswalder Landrücken (Eberswalder Berge) zum langsam Stillstand kamen und sich nur einige wenige ↑Gletscherzungen weiter nach Süden ausgedehnt haben.

Findlinge Mecklenburgische Seenplatte
Eiszeitliche Endmoräne in der Mecklenburgischen Schweiz mit vielen Findlingen. (Wüste Glase)

Wie die Zeitabläufe belegen hat der Eisvorstoß nur etwa 100.000 Jahre gedauert, während der der Vorstoß und der Prozess des Abtauens der eiszeitlichen Eismassen südlich der Ostsee nur 25.000 Jahren andauerten. Innerhalb von 15.000 Jahren war die Ostsee wieder Eisfrei, was ein Hinweis auf eine sprunghafte globale Klimaerwärmung ist. Durch den rasanten Temperaturanstieg südlich der Ostsee entstanden auf der mehrere hundert Meter hohen Eisdecke riesige Seen von Tau- und Regenwasser, welche dann, sobald das Eis brach, mit hoher Geschwindigkeit aus einer Höhe von fast 70 Metern in die Tiefe stürzten und alles mitrissen, was sich den Wassermassen in den Weg stellte. Ein besonders markantes Zeugnis für die Zerstörungskraft der Eisseen (↑Gletscherrandsee) aus der Weichsel-Eiszeit ist der Kummerower See (Quelle; ↑Entstehung Kummerower See), nördlich der Mecklenburgischen Schweiz. Der Kummerower See, mit einer Tiefe von ca. 28 bis 32 Metern ist nachgewiesener Weise, durch einen Sturzsee aus etwa fünfzig bis siebzig Metern Höhe (↑Quelle) entstanden, dessen Wassermassen erst den kompletten See aus der Erdoberfläche spülte und anschließend das 30 Kilometer große Malchiner Becken in die bis dato bestehende etwa 130 Meter hohe hügelige Endmoräne grub.

Die Gletscher der Weichsel-Eiszeit haben während des Eisvorstoßes große Teile der norddeutschen Landschaft abgehobelt und anschließen bis zu 80 Kilometer tief in das Binnenland geschoben. Die Erdberge, Gerölle samt ↑Findlingen kamen mit den Gletschern zum Stillstand und es entstanden gleichmäßig verlaufende Hügelketten, die Endmoränen, von mehr als 100 Metern Höhe und mehreren Kilometern Ausdehnung in südlicher Richtung. Diese natürlichen Barrieren aus Geröll versperrten dem nachfolgenden Tauwasser auf natürlicher Weise den Weg in südlicher Richtung, wo kein Eis war und es entstanden riesige Stauseen in nördlicher Ausdehnung.

Eiszeitliche Endmoräne Mecklenburgische Schweiz Seenplatte
Hügelige Endmoränen Höhenzüge der Meck. Schweiz (Max. Höhe: ca. 128 Meter)

Hatte sich genügend Wasser, also mehr als 30 Meter Wasserstand, nördlich der natürlichen Barrieren angesammelt, durchbrachen die Wassermassen die Landschaft und es entstanden die so genannten ↑Durchbruchstäler, wie das Durchbruchstal Ostpeene bei Malchin, nördlich von dem Müritzsee (Müritz; 62,1 ü.N.).

Eiszeitliches Durchbruchstal Ostpeene
Eiszeitliches Durchbruchstal in Richtung Müritzsee; heute Ostpeene.

Dabei wurden nicht nur Erdmassen, Geröll und Findlinge fortgespült, sondern es wurden auch ganze Hügellandschaften (Mecklenburgische Schweiz, 128 Meter ü. N.) versetzt, vollständig abgetragen oder einfach hinweggespült. Auf diese Weise entstand die Sandwüste „NSG Wüste Glase“ und die Sandablagerungen in Ostvorpommern bei Ueckermünde.

Endmoränen Mecklenburgische Seenplatte
Hügelige Ausläufer der mecklenburgischen Endmoräne.

Bei dem Tauprozess der südlichen Weichsel-Eiszeit brachen Eisbrocken von mehreren hundert Metern aus den Gletschern heraus, welche sich dann langsam treibend und schwimmend in Richtung Süden bewegten. Ein solch riesiger Eisbrocken, welcher sich aus nördlicher Richtung nach Süden treibend vorwärts bewegt, kann z.B. eine 30 Meter tiefe Rille für den heutigen Müritz See in die Erdoberfläche geschnitten haben. Die Entstehung der Müritz durch eine ↑Gletscherzunge in einer Höhe von mehr als 48 Meter ü. N. und genau südlich der Mecklenburgischen Schweiz hält der Autor für wenig wahrscheinlich, ist jedoch nicht nachgewiesen.

Müritzsee Mecklenburgische Seenplatte
Müritzsee; 34 Kilometer südlich von der Mecklenburgischen Schweiz gelegen.

Auf Grund der geringen Dichte des Eises und dem niedrigerem Gewicht, schwammen dann die Eisberge, welche nach Norden nicht entweichen konnten auf dem Schmelzwasser in südlicher Richtung bis zum 180 Kilometer entfernten heutigen Berlin. Dort angekommen hatten sich die Wassermassen in Richtung der Elbe und Oder verteilt und die riesigen Eisbrocken blieben als so genanntes ↑Toteis einfach in der Landschaft liegen.

Plauer See Mecklenburgische Seenplatte
Plauer See; 60 Kilometer von der Mecklenburgischen Schweiz gelegen.

Die nachfolgenden Geröll und Schlammmassen umspülten die riesigen Toteis Eisblöcke und vergruben diese bis zu 30 Meter tief in das Erdreich südlich der Mecklenburgischen Schweiz. Es entstanden die heutigen Sölle, bei denen das unterirdisch gelagerte Eis erst lange nach der Eiszeit vollständig abtaute. Größere Ansammlungen fortgetriebener Gletscher und Eisblöcke lagerten in der Landschaft, wurden von Geröll, Sand und Kies umspült und tauten langsam ab. Das Schmelz, Tau- und Regenwasser füllte dann die entstandenen Gruben und es bildeten sich tausende kleinere, mittlere und größere Seen in der nunmehr höher gelegenen Landschaft. Mit dem 9. Jahrhundert, im frühen Mittelalter, begannen die Menschen Kanäle und Schleusen als Transportwege zwischen den einzelnen Gewässern zu schaffen und es entstand die Mecklenburgische Seenplatte, wie sie uns heute noch erhalten ist.

Kanäle der Mecklenburgischen Seenplatte
Kanal mit Schleuse am Plauer See.

Wenn die Mecklenburgische Endmoräne/n der Wechseleiszeit eine natürliche Barriere für den Abfluss vom eiszeitlichen Tauwasser in südlicher Richtung war und der ca. 11 Kilometer lange, 4 Kilometer breite und 32,6 Meter tiefe Kummerower See durch einen stürzenden Eissee entstanden ist, welcher durch seine Wassermassen, dass Malchiner Becken (30cm ü.N.) in die Erdoberfläche spülte, kann man annehmen, dass die Mecklenburgische Seenplatte mit ihren vielen hundert Seen durch die südlich treibenden Toteis-Eisberge aus dem Tauprozess der Weichsel-Eiszeit, vor etwa 10.000 Jahren, am Ende des Weichsel-Eisvorstoßes entstanden ist.

Mecklenburgische Seeplatte Kummerower See
Aussicht zum Kummerower See vom Hexentanzplatz in Salem.

Demnach ist es vorstellbar, dass Gletscher von 5 bis 10 Kilometern Länge und etwa 70 Metern Höhe, welche bei der Entstehung vom Kummerower See (32 Meter unter 0) abgebrochen sind und mit der Springflut 34 Kilometer weit getragen wurden, dann liegen geblieben, für die Entstehung des größten deutschen Sees, dem Müritzsee (48 Meter über 0) und aller weiteren südlich gelegenen Gewässer (alle deutlich über 0) in der Mecklenburgischen Seenplatte, verantwortlich sind.

Feldberger Seenlandschaft (Mecklenburgische Seenplatte)

Die Feldberger Seenlandschaft, im Süden der Mecklenburgischen Seeplatte, mit dem Naturpark „Feldberger Seenlandschaft“ bildet mit dem Naturpark „Uckermärksche Seen“ eine Einheit und gehört landschaftlich zu den vielseitigsten Regionen in der mecklenburgischen Seenplatte. Zwischen Feldberg, Neustrelitz, Fürstenberg, Wesenberg und Mirow befindet sich die größte Dichte an kleineren und mittelgroßen Badeseen, die durch Kanäle oder kleineren Flüssen miteinander verbunden sind. Die Region Feldberger Seenlandschaft ist besonders gut für den Campingurlaub, Naturreisen, Kanutouren und Radreisen geeignet. Zelt- und Campingplätze in der Feldberger Seenlandschaft befinden sich bei Feldberg, Priepert, Strasen, Userin und Roggentin.

Fleesensee & Plauer See (Mecklenburgische Seenplatte)

Der Fleesensee gehört zum „Müritz Nationalpark“ und liegt zwischen dem Drewitzer See, dem Plauer See, dem Kölpinsee und der Müritz, im Zentrum der Mecklenburgischen Seenplatte. Zwischen dem Fleesensee und dem Plauer See in der Mecklenburgischen Seenplatte liegt eine typische mecklenburgische Kleinstadt, die Stadt Malchow. In Malchow leben etwa 7.000 Einwohner. Zelt- und Campingplätze befinden sich nördlich von Malchow, in Alt Schwerin, Sparow, Silz und Jabel. Über die Müritz-Elde-Wasserstraßen und der Störwasserstraße kann man mit dem Boot vom Plauer See den Schweriner See erreichen.

Fürstenberger & Rheinsberger Seenland (Land Brandenburg)

Die „Fürstenberger Seenlandschaft“ und das „Rheinsberger Seenland“ befindet sich am südlichsten Ende der Mecklenburgischen Seenplatte und gehört zum Teil bereits zum Land Brandenburg und weniger zu Norddeutschland. Von Luhme, Zecheliner Hütte, Steinförde, Fürstenberg bis Lychen befinden sich in einer waldreichen Gegend eine Vielzahl kleinerer und mittlerer Seen, die für Kanu- und Paddeltouren sehr gut geeignet sind. Als nahes Einzugsgebiet der Brandenburger ist die Region um Fürstenberg ein beliebtes Naherholungsgebiet der Brandenburger und Berliner.

Müritz (Mecklenburgische Seenplatte)

KILLIKUS WERBUNG
Natur pur im Harz. Ein Harzer Wasserfall.

Die Müritz ist der zweitgrößte deutsche Binnensee neben dem Bodensee. Die Müritz hat eine gute Wasserstraßenanbindung von der Havel in Brandenburg bis an die Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern. Die Müritzregion verfügt über einen einzigartigen Nationalpark, den „Müritz-Nationalpark“ sowie über ein touristisches Umland, was europaweit seinesgleichen nur schwerlich findet. Von Röbel bis zur Kreisstadt Waren an der Müritz reihen sich die norddeutschen Herrenhäuser und Schlösser, wie Perlen auf einer Kette aneinander. Die Kreisstadt Waren an der Müritz ist ein schönes Urlauberzentrum für Sportbootfahrer, Hausbooteigner und ältere Menschen. Die malerische Kleinstadt Waren-Müritz, mit ihren 64 Kneipen und vielen attraktiven gastronomischen Einrichtungen, wie die Waldschenke bei Ecktannen, ist das Kleinod der Mecklenburgischen Seenplatte. Vergleichbar mit Orten wie Husum und Büsum an der Nordsee sowie Scharbeutz, Warnemünde oder Kühlungsborn an der Ostsee, hat es die Stadt Waren an der Müritz seit 1990 in nur 10 Jahren geschafft internationale Anerkennung als renommierter Kur- und Badeort zu erreichen. Die Müritzregion lässt sich so in Kürze nur schwer beschreiben - man kann diese waldreiche, von hunderten Seen und Flüssen umgebene Gegend eigentlich nur mit dem Fahrrad auf den vielen Radwegen oder einem Hausboot, auf einen der abwechslungsreichen Wasserwege, der Mecklenburgischen Seenplatte persönlich erleben.

Güstrow & Umgebung (Mecklenburgische Seenplatte)

Die Schloss- und Ernst Barlach Stadt Güstrow befindet sich am nördlichen Ende der Mecklenburgischen Seenplatte und ist gleichzeitig ein Teil der Mecklenburgischen Schweiz. Landschaftlich gesehen ist die Umgebung von Güstrow mit der Landschaft im Zentrum der Mecklenburgischen Seenplatte nicht mehr zu vergleichen, da sich Güstrow bereits am Rand der südlichen Ausläufer der Mecklenburgischen Ostseeküste befindet. Von Güstrow bis an die Ostsee sind es nur 80 Kilometer und über die nahe liegende Autobahn braucht man bis nach Rostock höchstens 40 Minuten. Dennoch hat Güstrow einiges zu bieten. In der Neuzeit ist Güstrow zu einem Standort der Mecklenburgischen Hochschulen und Fachhochschulen geworden. So befindet sich in Güstrow die erste Private Fachhochschule, das Baltic College. Güstrow verfügt über einen der schönsten „kleinen“ Tiergärten in Mecklenburg-Vorpommern. Im Güstrower Natur- und Umweltpark werden in großräumigen Gehegen Bären, Wölfe, Damwild und viele andere heimische Tiere und Vögel gehalten, was unbedingt sehenswert ist.

Hilfreiche Literatur:

Kees Vergelin & Michael Heinz: Abenteuer Natur im Peenetal, Entdeckungspfade in unteren Peenetal (Wanderführer), Küstenland Verlag 2008;
Fischer, Ulrich; Michaelis, Dirk: Das Naturschutzgebiet „Peenewiesen bei Gützkow“ In: Konrad Billwitz; Dirk Michaelis; Michael Succow (Hrsg.): Landschaftsökologische Exkursionen in der Greifswalder Umgebung, Greifwalder Geogrphische Arbeiten, Greifswald, 2003;
Oberdörfer Eckard: Ostvorpommern, Bremen 2006;
Umweltministerium Mecklenburg-Vorpommern (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete in Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin 2003;
Zweckverband „Peenetal-Landschaft“ und Stiftung Odermündung (Hrsg.): Natur – und Wanderführer Peenetal, Anklam 1998;

1 Hardtberg: Der Hardtberg, höchste Angebung der Mecklenburgischen Schweiz, liegt bei Alt-Sührkow, Teschow und Pohnsdorf.

Hilfreiches Links:

b19376b45aeb48afb0cadea926c23f61

Autor: Johannes Ludewig
Last Edit: 15.01.21
Quellenangabe: Wikipedia; Killikus; Kees Vergelin & Michael Heinz: Abenteuer Natur im Peenetal, Entdeckungspfade in unteren Peenetal (Wanderführer), Küstenland Verlag 2008;
Bildangaben: Johannes Ludewig 2006/07/09; Wikipedia
Erstellt: 11.11.2006
Version: 25.09.2013
Killikus® Norddeutsche Zimmerbörse Datenschutz · © 2006 - 2023 Killikus® Nature UG · Alle Rechte vorbehalten.