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Sumpfwiese (Feuchtwiese)

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Sumpfwiese (Nasswiese) - eine Feuchtwiese

Nasse Feuchtwiese

Sumpfwiese im Sommer

Eine sehr nasse Feuchtwiese wird auch als Naßwiese oder Sumpfwiese bezeichnet. Die Sumpfwiesen, welche auch zu den Feuchtwiesen gezählt werden, sind vorwiegend von mannshohen Gräsern und Seggen bewachsen, fallen jedoch im Hochsommer soweit trocken, dass man die Feuchtwiese bei einer Wanderung ohne weiteres betreten kann. Der Übergang zwischen einer natürlichen, besonders nassen Feuchtwiese zu einem Moor kann plötzlich oder auch langsam fließend sein. Deshalb sei davor gewarnt, ohne Vorkenntnisse und Wissen über die jeweilige Feuchtwiese, die Feuchtwiese zu betreten. Gerade bei nahe liegenden Torfmooren sind Unfälle durch Versinken nicht ausgeschlossen!

Sumfpfwiese Feuchtwiese

Auf den besonders feuchten Naßwiesen blühen im zeitigen Frühjahr unter anderem die Schachblume, der Fieberklee und die Sumpfdotterblume. Ab Mitte Mai ist auf besonders nassen Feuchtwiesen verstärkt die Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus) auch Gelbe Schwertlilie genannt, anzutreffen, während auf weniger feuchten Feuchtwiesen verstärkt die Kuckuckslichtnelke (Lychnis flos-cuculi) anzutreffen ist. Ebenso kann man im Juni auf besonders nassen Feuchtwiesen die heimische Dactylorhiza incarnata (Fleischfarbenes Knabenkraut) auch in Norddeutschland finden. (Standort: NSG „Neukalener Moorwiesen“) In den nassfeuchten Feuchtwiesen findet man das Breitblättriger Knabenkraut (Dactylorhiza majalis). In der Literatur werden besonders nasse Feuchtwiesen auch als Großseggen-Sumpfwiesen bezeichnet. Diese sehr nassen Feuchtwiesen eigenen sich bestenfalls zur einmaligen Mahd, wenn die Feuchtwiese im Hochsommer abgetrocknet ist. Als typisches Merkmal für eine „Nasse Feuchtwiese“ würde ich die mannshohen Gräser bezeichnen. Eine „nasse Feuchtwiese“ kann man bis in den Juni nicht ohne Gummistiefel durchwandern.

Verkrautete Sumpfwiese
Verkrautete Sumpfwiese westlich vom Kummerower See

In den Wintermonaten, von Oktober bis Anfang Mai können nasse Feuchtwiesen auch völlig überflutet sein. Feuchtwiesen können auch aus Überflutungswiesen entstehen. Bei bewusst angelegten Überflutungswiesen handelt es sich jedoch zumeist um den Hochwasserschutz und weniger um Naturreservate und Biotope. Überflutungswiesen dienen dem Zweck, bei Hochwasser überschüssiges Wasser aufzunehmen und dieses dann wieder langsam und schrittweise dem Fluss zurückzugeben. Künstlich angelegte Überflutungswiesen, wie am Rhein oder der Elbe haben wenig mit den natürlichen Feuchtwiesen gemein. Natürliche Feuchtwiesen sind ganzjährigfeucht und führen eigenes Grundwasser. Steigt der Wasserspiegel eines nahe liegenden Flusses, wird die Feuchtwiese zwar überflutet, jedoch beeinflusst das den Wasserstand, welcher bei natürlichen nur wenige Zentimeter unter der Erdoberfläche ist, nur wenig. Besonders schöne, sehr natürliche Feuchtwiesen findet man z. B. im Naturschutzgebiet NSG „Neukalener Moorwiesen“ nördlich vom Kummerower See am Zufluss zur Peene in der Mecklenburgischen Schweiz. Diese Feuchtwiesen sind sich weit ausbreitende Verlandungsgebiete des Peene-Urstromtals.

Feuchtwiese im Juni
Nasse Feuchtwiese

Mecklenburgische Schweiz (Mecklenburger Schweiz)

Kilometer lange und mehr als 100 Meter hohe Mecklenburgische Höhenzüge, durchzogen von den Seitenarmen der Peene, der Ostpeene und der Westpeene, mit Seen, wie dem Teterower See, dem Kummerower See, dem Malchiner See sowie verschiedene Schlösser und Gutshäuser sind in der Mecklenburgischen Schweiz Reiseziel für einen Natururlaub, einen Kanuurlaub, ↑Radreisen, den Wanderurlaub und den Badeurlaub in waldreicher hügeliger Landschaft in Mecklenburg-Vorpommern. Neben den Reiseinformationen können Sie bei Killikus, Hotels, Ferienwohnungen, Pensionen, Ferienzimmer, Quartiere und Unterkunft in der Mecklenburgischen Schweiz buchen und reservieren.

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Autor: Johannes Ludewig
Last Edit: 24.11.14
Quellenangabe:
Bildangaben: Johannes Ludewig 2006/07
Erstellt: 05.06.2007
Version: 25.09.2013
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