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Kleine Eiszeit

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Kleine Eiszeit

Kleine Eiszeit ist ein Zeitabschnitt von etwa 10, 30, 80 oder 200 Jahren, bei dem es auf der gesamten Nordhalbkugel zu ausgedehnten Wintern kommt.

Themenseite: Wetter Analyse für Norddeutschland
Hauptseite: Eiszeiten Kaltzeiten Siehe auch: Weichsel-Eiszeit
These 2010: Die Klimaerwärmung begünstigt die Auswirkungen zu einer 'Kleinen Eiszeit' und führt in der Folge zu einem nachhaltigen Klimawandel.

Eine Kleine Eiszeit ist ein Zeitabschnitt von etwa 10, 30, 80 oder 200 Jahren, bei dem es auf der gesamten ↑Nordhalbkugel zu ausgedehnten Wintern von etwa fünf Monaten bis sechs Monten und sehr kurzen Sommern von etwa zwei Monaten kommt. Während der jahreszeitlichen Übergangszeiten, dem Frühling und dem Herbst kommt es häufiger zu Regenwetter mit stürmischen Winden sowie zu frostigen Nächten. Bei besonders strengen Wintern kann sich in Norddeutschland Frost im Boden bilden, der auch im Sommer im tieferen Erdreiche erhalten bleibt.

Ostsee bei Prerow am 14. Februar 2010
Die Ostsee bei Prerow auf der Insel Usedom am 14. Februar 2010. (Quelle: ↑Webcam Prerow)

↑Kleine Eiszeiten gehören zum natürlichen Klimakreislauf der Erde und können durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden. Zu den bekannten Ursachen für eine Kleine Eiszeit gehören Vulkanausbrüche, Einschläge von Meteoren oder eine verringerte ↑Aktivität der Sonne. Wird eine Kleine Eiszeit durch die oben genannten Gründe ausgelöst, verändern sich die klimatischen Bedingungen auf der gesamten Erde. Die Klimaerwärmung und eine Kleine Eiszeit stehen nicht im Zusammenhang oder gar Widerspruch, wobei ein Klimawandel in einem direkten Zusammenhang mit einer Kleinen Eiszeit steht.

Eine Kleine Eiszeit verändert die Natur in Europa so nachhaltig, dass sich ↑Grüne Politik im weitesten Sinne erübrigen wird. Vielmehr wird während einer Kleinen Eiszeit die Sorge um die Ernten in Europa sowie die Versorgung der Menschen mit Nahrung und Wärme in Europa in den Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens treten. Abgesehen davon wird der Flugverkehr sowie der Schiffsverkehr in Mittel und Nordeuropa nur noch eingeschränkt möglich sein, was erklärt, warum das Land Dänemark unbedingt eine Brücke über die Ostsee bauen möchte.

Kleine Eiszeiten hat es seit Beginn der Zeitrechnung etwa alle 200 bis 500 Jahre gegeben. Bei einer Kleinen Eiszeit kommt es vorwiegend zu klimatischen Veränderungen in ↑Mitteleuropa, welche durch die langen Winter ausgelöst wird. Während sich die Wälder und die Meere in Mittel- und Osteuropa wieder erholen wird eine intensive Landwirtschaft, wie wir sie in Mitteleuropa gewohnt sind, nicht mehr möglich sein. Ebenfalls wird sich die erfolgte Zentralisierung der Menschen in den Großstädte sehr schnell ein Ende finden, da ein einziger Stromausfall bei -20°C in einer Großstadt, wie Hamburg oder Berlin katastrophale Auswirkungen haben wird.

So kann man mit relativer Sicherheit davon ausgehen, dass die ↑Völkerwanderung zwischen von 150 und 450 unserer Zeitrechnung durch eine ↑Kleine Eiszeit verursacht wurde und etwa 300 Jahre andauerte. Die Kleine Eiszeit zwischen 1350-1880 dauerte insgesamt etwa 530 Jahre, wobei die eigentlich spürbaren Auswirkungen nur dem Jahre 1550 bis 1750 spürbar waren.

Länder wie England, die Niederlanden und Frankreich sind von einer Kleinen Eiszeit am härtesten betroffen, weil es in den Wintermonaten durch die viele Feuchtigkeit in der Luft zu starken Niederschlägen in Form vom Schnee kommt. Darüber hinaus kommt es in Frankreich, Spanien und Portugal sowie in den Ländern rund um das Mittelmeer zu einem sehr starken ↑Bevölkerungswachstum.

Klimaerwärmung und Kleine Eiszeit

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Die Klimaerwärmung der Erde und eine Kleine Eiszeit stehen nicht im Widerspruch zueinander. Die Klimaerwärmung, welche in der Neuzeit ausschließlich durch das Wirken der Menschheit und dessen explosionsartiges Wachstum verursacht wird, steht in keinem Zusammenhang mit dem Grund für eine Kleine Eiszeit. Die Klimaerwärmung verändert nur die Folgen einer Kleinen Eiszeit:
Eine Kleine Eiszeit, welche mit einer Klimaerwärmung einhergeht führt nur zu deutlich mehr Niederschlägen als eine Kleine Eiszeit die während einer Klimaabkühlung einhergeht. Grundsätzlich hat die Klimaerwärmung jedoch keine direkten Auswirkung auf eine Kleine Eiszeit. Sollte die Klimaerwärmung jedoch soweit fortgeschritten sein, dass während einer Kleinen Eiszeit von 30 bis 100 Jahren die Gletscher in Norwegen so stark wachsen, dass diese Schweden und Dänemark bedrohen könnten, wird es in Nordeuropa zu erheblichen Problemen mit der Bevölkerung kommen.

Was passiert bei einer Kleinen Eiszeit?

Während einer Kleinen Eiszeit kommt es in Europa zu langanhaltend kalten Temperaturen, während auf der Südhabkugel besonders warme Temperaturen vorherrschen. Während es auf Teilen der Nordhalbkugel ganzjährig zu Schneefällen kommt, werden in den Alpen und südlich davon sommerliche Temperaturen vorherrschen. – Darüber hinaus kann es im Winter im nördlichen Mitteleuropa kälter sein als in Osteuropa.

Die Folgen einer solchen Kleine Eiszeit sind Missernten und ein verstärktes Wachstum der Wälder. Die Wahrscheinlichkeit für Anwesenheit Bären und Wölfen in Pommer und Vorpommern ist deutlich Höher als heute. Sollte sich die Ostsee und die Nordsee so sehr abkühlen das diese in den Sommermonaten nur noch 7°C bis 11°C hat, wird das Auswirkungen auf die Fischerei haben.

Was mit dem Tourismus in Norddeutschland bei einer Kleinen Eiszeit passiert, haben wir bereits im Jahr 2010 erlebt. Im Jahr 2010 verursachte der lange Winter und der zeitige Herbst insgesamt ein Minus von 20% gegenüber dem Vorjahr.

Autor: Johannes Ludewig
Last Edit: 07.02.14
Quellenangabe: WIKIPEDIA; Research Institute for Climate and Society; Die Weichsel-Eiszeit im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik; AKADEMIE-VERLAG BERLIN, 1965; Hartmut Knappe, Karl-Armin Tröger "Geschichte von den neun Meeren", Harzmuseum Wernigerode Heft 19/20;
Bildangaben: Johannes Ludewig
Erstellt: 16.12.2010
Version: 25.09.2013
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