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Binnenland zwischen Ostseeküste und Mecklenburgische Seenplatte

Ostsee Binnenland zwischen Rostock und Waren-Müritz..

Das Binnenland der südlichen Ostseeküste prägen sanfte saftig grün bis leuchtend gelb wellen artig geformte lang auslaufende Hügel mit dicht bewaldeten Anhöhen, die sich bis zu 100 Metern aus der Landschaft erheben, durchzogen von weiten, fast unendlichen wirkenden grünen Wiesen mit schnurgeraden Entwässerungskanälen (Polder), schmalen urig und üppig bewachsenen weitläufigen moorigen Flüssen mit ausgedehnten Wiesen (Feuchtwiesen) in deren Niederungen einige Dutzend größerer und kleinerer Seen verlaufen.

Inmitten dieser natürlichen malerischen Landschaft, deren besonderes Merkmal darin besteht, dass man bei gute Witterung sowohl den Sonnenaufgang als auch den Sonnenuntergang am Horizont erleben kann, sind in den Niederungen Städte und Gemeinden eingebettet. Insgesamt ist das Binnenland der Ostseeküste dünn besiedelt, trägt einen ländlichen Charakter, ist außerordentlich waldreich und von Hunderten Seen durchzogen.

Blick von Neupanstorf über Mecklenburgische Schweiz
Blick über Malchiner Becken von Neu Panstorf· Foto: Killikus

Die Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin und die Hansestadt Lübeck in Schleswig-Holstein sowie Güstrow, Neubrandenburg, Waren-Müritz, Röbel, Ludwigslust und Neustrelitz sind die größten Städte im Binnenland der südlichen deutschen Ostseeküste. Besonders nennenswert ist die Region der Mecklenburgische Seenplatte, die sich von Güstrow bis zum nördlichen Land Brandenburg erstreckt. Zu den größeren Städten der Mecklenburgischen Seenplatte sind die Stadt Waren-Müritz an der Müritz, die Stadt Neubrandenburg am Tollensesee und die Stadt Neustrelitz nördlich von Brandenburg zu nennen.

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Das norddeutsche Binnenland der südlichen Ostseeküste erstreckt sich von Schleswig-Holstein im Westen und verläuft im östlicher Richtung bis an die Mündung der Oder an der polnischen Grenze. Während die nördliche Landschaft überwiegend eine sanft erhabene Sand-Lehmboden Prägung hat, prägt das südliche Binnenland der Ostseeküste eine waldreiche sandige Beschaffenheit (Nossentiner Hütte; Nationalpark Waren-Müritz). Im südlichen Binnenland, insbesondere zwischen der Barlachstadt Güstrow und dem nördlichen Land Brandenburg verlaufen mächtige Seen und Gewässer die in Folge der Letzten Eiszeit entstanden sind. An den Ufern der Seen, der Flüsse und der Kanäle erstrecken sich Feuchtwiesen und Niedermoore bis weit in das Binnenland, welche zum großen Teil Bestandteil mächtige, bis zu 8 Meter tiefe Hochmoore sind.

Die außergewöhnliche Kombination von Wasserlandschaften, bewaldeter Hügelkette von einer Höhe bis zu 126 Metern und mooriger Sumpflandschaft bieten seltenen Pflanzenarten, Tieren, Insekten, Lurchen und Kriechtieren sowie Vögeln einen einmaligen Lebensraum, der durch den Naturschutz weitestgehend erhalten wird.

Peene bei Anklam
Peene bei Anklam · Foto: Killikus

Gebildet wurde das romantisch-malerische Binnenland der Ostseeküste am Ende der Letzten Eiszeit vor etwa 20.000 Jahren. Zu damaligen Zeit schoben sich mächtige Gletscher und Eisberge von Norden über die Ostsee bis weit in das Binnenland der südlichen Ostseeküste. Dabei gelangten viele Milliarden Tonnen von Geröll und Gestein in die norddeutsche Tiefebene. Das mitgeführte Geröll schoben die Gletscher zu über 126 Meter hohe Hügel zusammen. Dadurch entstand die Hügelkette der Mecklenburgischen Schweiz. Als die Gletscher der Letzten Eiszeit tauten zufielen große Teile der Gletscher zu riesigen Eisblöcken und Eisschollen. Um die Eisblöcke wurde Geröll abgelagert. Als die Gletscher einige Hundert Jahre später restlos getaut waren blieben die Schmelzlöscher zurück und bildeten die heutigen Seenplatten.

Malchiner See und Mecklenburgische Schweiz
Malchiner See in der Mecklenburgischen Schweiz · Foto: Killikus

Zu den großen Urstromtälern der letzten Eiszeit gehören die Elbe, die Warnow, die Peene oder auch die Uecker und die Oder im äußersten Osten. Das von den Gletschern mitgeführte Geröll und Gestein sank zu Boden und es entstanden die gut erkennbaren Anhöhen und Hügelketten der ostdeutschen norddeutschen Landschaften. Solche Hügelketten sind z. B. die Holsteinische Schweiz und die Mecklenburgische Schweiz. Abhängig vom Verlauf der einstigen Gletscher ist das Binnenland der Ostseeküste mal mehr und mal weniger erhaben.

Eiche Mecklenburgische Schweiz

Als besonders eben präsentiert sich das östliche Binnenland der südlichen Ostseeküste. Je weiter man von der Mecklenburgischen Schweiz oder der Mecklenburgischen Seenplatte nach Osten gelangt, desto sanfter erhebt sich die Landschaft über den Meeresspiegel. An der Mündung der Oder zur Ostsee beträgt die Höhe zum Meeresspiegel nur noch Zentimeter bis Meter. Trockene Böden aus Sand und Lehm bestimmen im Osten der südlichen Ostseeküste die Form der landschaftlichen Ausprägung. An den Ufern der Boddengewässer breiten sich Torfwiesen aus. Die norddeutschen Torfwiesen südlich der Ostseeküste erstrecken sich bis zu 40 Kilometer in das Binnenland der Ostseeküste.

Mecklenburgische Schweiz

Das nördliche Binnenland der südlichen Ostsee bis zur Ballachstadt Güstrow wird als Mecklenburgische Ostseeküste bezeichnet. Südlich davon beginnt die Mecklenburgische Schweiz mit ihrer ausdehnten Hügelkette, deren höchste Erhebung eine Höhe von 126 Metern erreicht. Durch die grüne Hügellandschaft, über die man weit in die Ferne blicken kann entsteht der Eindruck einer kleine verträumten Spielzeugwelt. In dieser sanft hügeligen Landschaft erblickt der Betrachter aus der weiten Ferne, in der Tiefe bis zum weit entfernten Horizont, kleine farbig anmutende Dörfer deren Kirchtürme und hohe Dächer das Licht der Sonnenstrahlen reflektieren, winzig klein wirkende landwirtschaftliche Maschinen, die gleichmäßig geformte Linien in die Landschaft graben oder die Ernte einbringen.

Die norddeutsche Hügelkette, welche ihre höchsten Erhebungen in der Mecklenburgischen Schweiz erhebt, zieht sich von Lübeck in Schleswig-Holstein quer durch Mecklenburg bis nach Vorpommern, wenig Kilometer bis vor Neubrandenburg. Südlich dieser Hügelkette befindet sich die Mecklenburgische Seenplatte, welche sich wiederum bis in die nördlichen Regionen von Berlin.

Die westlichen Regionen südlich der Mecklenburgischen Ostseeküste unterscheiden sich erheblich von den östlichen Regionen südlich der Insel Rügen, entlang der Oder bis nach Eberswalde. Während von Schwerin bis Neustrelitz die Landschaft der norddeutschen Tiefebene kräftig bewaldet und leicht hügelig ist, ist der Osten nördlich von Eberswalde bis zur Insel Usedom platt und weithin ohne Wäldern. Der Unterschied zwischen den beiden Regionen hat historische Hintergründe. Bereits im frühen Mittelalter untersagten die Herzöge von Mecklenburg das Roden von Wäldern auf ihren Ländereien. Bis zum Ende ihrer Herrschaft konnten die Herzöge von Mecklenburg die Vernichtung der Wälder in Mecklenburg verhindern.

Während auf preußischem Gebiet von Berlin bis nach Danzig in Polen ein Wald nach dem andern dem Schiffbau und der Köhlerei zum Opfer vielen blieben die Wälder im alten Mecklenburg weitestgehend erhalten. Die 1000-jährigen Eichen von Ivenack sind eindrucksvolle Zeugnisse von gelungener Landschaftspflege in der Vergangenheit. Zu den bekanntesten Landschaftshütern und Landschaftsgestaltern der Vergangenheit gehörten ohne Zweifel ↑Peter Joseph Lenné und ↑Johann Heinrich von Thünen.

In der Mecklenburgischen Schweiz sind in einzigartiger Weise die Handschriften der namhaften Landschaftsarchitekten der Vergangenheit zu erkennen. So regte Peter Joseph Lenné im 19. Jahrhundert an, auf Hügeln und Anhöhen Eichen anzupflanzen. Diese Eichen sollten bei Regen Wasser aufnehmen und speichern um dieses dann langsam an die fallenden Felder abzugeben. An vielen Dutzend Stellen sind noch heute im Mecklenburgischen vereinzelte Baumgruppen inmitten von riesigen Feldern zu bestaunen. Diese Baumgruppen sind heute bereits mehr als 200 Jahre alt.

Lenne Park Basedow
Lennépark Basedow · Foto: Killikus

In der Mecklenburgischen Seenplatte sind die Kanäle und Tausende Polder Zeugnisse slawischer Baukunst und Landschaftsarchitektur. Die Mecklenburger Seen hätten wohl noch heute keine Verbindung zu Elbe oder Oder, wenn die slawischen Einwanderer diese nicht angelegt hätten. Das Binnenland der Ostseeküste ist aufregend, vielseitig und durch seine historische Vergangenheit außerordentlich vielfältig und imposant.

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Autor: Johannes Ludewig
Last Edit: 09.12.14
Quellenangabe:
Bildangaben: Killikus
Erstellt: 06.01.2014
Version: 25.09.2013
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